Fußball

Salzburg-Blamage abgehakt BVB gelingt Frustabbau gegen Hannover

Andre Schürrle brachte die Ecke rein, Michy Batshuayi vollendete per Hacke - und fertig war der BVB-Sieg gegen Hannover.

Andre Schürrle brachte die Ecke rein, Michy Batshuayi vollendete per Hacke - und fertig war der BVB-Sieg gegen Hannover.

(Foto: imago/Moritz Müller)

Eine spielerische Offenbarung ist es nicht, was Borussia Dortmund im Ligaspiel gegen Hannover 96 zeigt. Phasenweise hübsch anzusehen ist es aber durchaus. Am Ende stehen drei wichtige BVB-Punkte im Kampf um die CL - und Wiedergutmachung fürs Salzburg-Debakel.

Borussia Dortmund hat nach dem peinlichen Achtelfinal-Aus in der Europa League Frust abgebaut und den dritten Rang in der Fußball-Bundesliga gefestigt. Drei Tage nach der Schmach in Salzburg (0:0) setzte sich der Revierclub mit 1:0 (1:0) gegen Hannover 96 durch. Dank des Treffers von Michy Batshuayi in der 24. Minute blieb Trainer Peter Stöger auch in seinem zwölften Ligaspiel in Serie ohne Niederlage. Dagegen geht es für die Norddeutschen nach zuletzt fünf Partien ohne Sieg weiter abwärts. Obwohl BVB-Coach Stöger nach dem Spiel in Salzburg deutliche Kritik an dem zur Halbzeit ausgewechselten Mario Götze geübt hatte, stand der Weltmeister gegen Hannover wieder in der Startelf. Götze bedankte sich mit einer ansprechenden Leistung. Nicht dabei beim BVB war Marco Reus wegen muskulärer Beschwerden.

Nicht nur bei ihm war der Wille zur Wiedergutmachung spürbar. Nach Zuspiel von André Schürrle traf Batshuayi vor 81.360 Zuschauern im ausverkauften Signal Iduna Park bereits in der ersten Minute den Pfosten. Die im Vergleich zum Salzburg-Spiel deutlich forschere Gangart brachte die Gäste-Abwehr gehörig ins Wanken und wurde rasch belohnt. Einen Eckball von Schürrle auf den kurzen Pfosten verlängerte Torjäger Batshuayi in sehenswerter Manier mit der Hacke ins Tor.

Überlegen, aber ineffizient

Der bereits sechste Saisontreffer des Winter-Neuzugangs gab der Borussia mehr Sicherheit. Allerdings versäumte sie es, aus ihrer Überlegenheit mit 67 Prozent Ballbesitz in der ersten Halbzeit mehr Kapital zu schlagen. So scheiterte Batshuayi in der 35. Minute aus kurzer Distanz an Hannover-Keeper Philipp Tschauner. Ohne die Angreifer Martin Harnik (Infekt) und Ihlas Bebou (Gelb-Sperre) gelang es Hannover nur selten, sich vom Druck zu befreien. Und doch bot sich noch vor der Pause die Chance zum Ausgleich. Den Volleyschuss von Pirmin Schwegler nach Flanke von Matthias Ostrzolek in der 35. Minute parierte Dortmunds Torhüter Roman Bürki in höchster Not.

Nach Wiederanpfiff zog der BVB das Tempo zunächst wieder an. Gleich zweimal musste Gäste-Schlussmann Tschauner bei Fernschüssen von Mahmoud Dahoud (49./50.) klären. Zwar leistete Hannover nun mehr Gegenwehr, doch im Abschluss mangelte es an Konsequenz. Aufgrund der eigenen Schwächen im Abschluss mussten die Dortmunder dennoch bis zum Schlusspfiff um den knappen, aber verdienten Erfolg bangen. Maximilian Philipp traf kurz vor Schluss den Pfosten (88.), auch Batshuayi hatte noch die Chance zum 2:0 (90.).

Quelle: ntv.de, cwo/dpa

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