Fußball

Getafe entzweit Spaniens Spitzenduo Barca stolpert, Real zieht davon

Weltfußballer Lionel Messi traf in Getafe - aus Abseitsposition und den Pfosten.

Weltfußballer Lionel Messi traf in Getafe - aus Abseitsposition und den Pfosten.

(Foto: REUTERS)

Mit zweimal Rot und zwei Elfmetern hätte es selbst der FC Barcelona schwer, bei Real Madrid zu bestehen. Für Atletico Madrid endet diese Ereigniskette mit einer deutlichen Derby-Pleite, obwohl die Gäste früh führen. Der FC Barcelona gastiert in Getafe - und patzt dort auch ohne Platzverweis.

Nach der ersten Saisonniederlage muss Titelverteidiger FC Barcelona seinen Erzrivalen Real Madrid in der Primera Division auf sechs Punkte davonziehen lassen. Der spanische Fußball-Meister verlor am Samstagabend beim FC Getafe mit 0:1 (0:0), bleibt mit 28 Punkten aber Tabellen-Zweiter hinter Real (34) und vor Valencia (27). Das Siegtor für Getafe erzielte Abwehrspieler Juan Valera in der 67. Minute. Der FC Barcelona hatte zuvor in der Meisterschaft in zwölf Spielen nicht verloren.

Reals Gonzalo Higuain sorgte für das 3:1. Da war Atletico noch zu zehnt.

Reals Gonzalo Higuain sorgte für das 3:1. Da war Atletico noch zu zehnt.

(Foto: REUTERS)

Zwei Stunden zuvor hatte Real Madrid das Lokalderby gegen Atletico in Überzahl mit 4:1 (1:1) gewonnen und die Tabellenführung abgesichert. Torjäger Cristiano Ronaldo mit zwei Strafstößen (24./82. Minute) sowie die Argentinier Angel di Maria (49.) und Gonzalo Higuain (65.) trafen am Samstagabend für die Mannschaft von Trainer José Mourinho.

Der Hauptstadtrivale schlug sich praktisch selbst. Atletico war zwar durch Adrian (15.) in Führung gegangen, hatte aber nach zwei Platzverweisen keine Chance. Atletico-Keeper Thibaut Courtois sah nach 22 Minuten wegen einer Notbremse Rot, für den neuen Atletico-Torwart musste der ehemalige Bremer und Wolfsburger Bundesliga-Profi Diego vom Platz. Diego Godin sah in der 82. Minute ebenfalls die Rote Karte.

Der deutsche Nationalspieler Sami Khedira war die gesamten 90 Minuten im Einsatz; Mesut Özil musste nach 78 Minuten raus, der frühere Dortmunder Nuri Sahin saß nur auf der Bank.

Quelle: ntv.de, dpa

Newsletter
Ich möchte gerne Nachrichten und redaktionelle Artikel von der n-tv Nachrichtenfernsehen GmbH per E-Mail erhalten.
Nicht mehr anzeigen