Fußball

Kölle Alaaf am Geißbockheim Beim Effzeh spielen nur Pappnasen

Der Elferrat des Effzeh.

Der Elferrat des Effzeh.

(Foto: Twitter/@fckoeln)

Mit eher biederem Sicherheitsfußball geht Bundesliga-Aufsteiger 1. FC Köln in die Spielzeit. Aber kaum rückt die närrische Saison näher, dreht auch der Effzeh auf. Ein 4:3 in Hoffenheim, ein Torverhältnis von 11:11 - und nun wird's auch beim Training kurios.

Peter Stöger gilt als ruhiger Zeitgenosse. In Wien geboren, tendiert der 48-Jährige eher zum unterkühlten Schmäh als zur ausgelassenen Fröhlichkeit. Aber der Österreicher trainiert nunmal den 1. FC Köln, dessen Fans gerne singen: "Wir sind nur ein Karnevalsverein."

Und weil nun die fünfte Jahreszeit in Köln anbricht, herrscht in der Stadt Ausnahmezustand - also auch bei Stögers FC. Der Wiener hat das akzeptiert: "Der Karneval gehört zur Stadt und zum Lebensgefühl." Also ließ er seine Spieler zum großen Auftakt am 11.11. kostümiert antreten. Mit roten Perücken und Ringelsocken sowie Pappnasen gingen die Spieler in die Übungseinheit. Stöger und sein Team trugen Lederhosen.

Kleiner Schönheitsfehler

Schon seit Wochen arbeitet der FC auf den Karneval hin. Im Spiel gegen Freiburg liefen die Kölner in Karnevalstrikots auf, das in einem launigen Video beworben wurde, in dem Stöger eine Hauptrolle spielt. Dem Vernehmen nach sind die Hemden mit dem programmatischen Namen "Fastelovend" in den Fanshops schon fast vergriffen.

Stögers Lebensgefährtin, die Kabarettistin und Sängerin Ulrike Kriegler, hat übrigens extra für die närrische Saison einen Song aufgenommen, der Fußball und Karneval verbindet. Der Refrain: "Kölle, Kölle Alaaf/ Hier ist der Hennes zuhause/Es gibt nichts was man nicht darf/Kölle, Kölle Alaaf." Auch der Lieblingsprinz der Stadt übermittelte natürlich seine Grüße.

Was sich Stöger bei aller Karnevalslaune ankreiden muss: Das mit dem Tabellenplatz hat nicht so richtig hingehauen. Zwar kommt der FC nach dem jecken 4:3 in Hoffenheim nach 11 Spieltagen auf ein Torverhältnis von 11:11 - die 15 Punkte hieven den Aufsteiger aber auf Platz 10. Die Feierlichkeiten in der Domstadt wird das nur unwesentlich trüben.

Quelle: ntv.de, cba

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