Kein Feuerwerk gegen den FSV Bochum hält den Aufstiegskurs
04.04.2011, 22:35 UhrDer VfL Bochum hält im Aufstiegsrennen der 2. Fußball-Bundesliga den Kontakt zu Spitzenreiter Hertha BSC und dem FC Augsburg. Der Tabellen-Dritte gewinnt 1:0 beim FSV Frankfurt und bleibt damit auch im 15. Spiel nacheinander ohne Niederlage.
Dank des gebürtigen Frankfurters Mimoun Azaouagh mischt der VfL Bochum im Aufstiegsrennen der 2. Fußball-Bundesliga weiter voll mit. Der 28-Jährige sicherte den glanzlosen 1:0 (1:0)-Sieg des Tabellen-Dritten beim FSV Frankfurt. Azaouagh traf in der 18. Minute unhaltbar von der Strafraumgrenze.
Bochum blieb auch im 15. Spiel in Serie ungeschlagen und kann am kommenden Montag mit einem Sieg im Spitzenspiel über Hertha BSC bis auf einen Punkt an den Tabellenführer heranrücken. Vom Tabellen-Zweiten FC Augsburg trennen den VfL momentan zwei Zähler. "Hertha ist die beste Mannschaft in der Liga. Da müssen wir schon einen richtig guten Tag haben, um zu gewinnen", sagte Bochums Trainer Friedhelm Funkel und kritisierte die hohe Fehlerquote seiner Mannschaft in Frankfurt nach der Pause: "Wir haben es einfach versäumt, in der zweiten Halbzeit den entscheidenden Konter zum 2:0 zu setzen."
Kein spielerisches Feuerwerk
Der FSV Frankfurt kämpfte verbissen um ein besseres Ergebnis und hat nach der zehnten sieglosen Partie hintereinander nun noch acht Punkte Vorsprung auf die Abstiegszone. Bochum bestimmte vor 5769 Zuschauern in der ersten Hälfte die Partie. Ein spielerisches Feuerwerk brannte auch der Favorit aber nicht ab. Christoph Dabrowski prüfte als Erster Frankfurts Schlussmann Patric Klandt (5.), der auch gegen Mahir Saglik auf dem Posten war (12.). Gegen den trockenen Schuss von Azaouagh aber gab es kein Mittel.
Böses ließ ein von FSV-Abwehrchef Björn Schlitte verursachter Sturz von VfL-Stürmer Chong Tese auf den Kopf vermuten, doch der Nordkoreaner konnte nach kurzer Behandlung weitermachen. Mit frischem Mut kam Frankfurt aus der Kabine. Angeführt vom bulligen Sascha Mölders wollte der FSV die Wende. Der eingewechselte Aziz Bouhaddouz (52.) verfehlte ebenso wie Mölders (54., 56.). Auf der Gegenseite vergaben Mirkan Aydin (77.) und Giovanni Federico in der Nachspielzeit die Entscheidung.
Quelle: ntv.de, dpa