Erstligaabsteiger VfL Bochum wird in der 2. Fußball-Bundesliga immer weiter nach unten durchgereicht. Nach den Niederlagen gegen Aue und Augsburg ist für den VfL auch in Oberhausen nichts zu holen. Karlsruhe verbucht hingegen einen Heimsieg, weil Alexander Iaschwili in der Schlussminute Nervenstärke beweist.

Die Niederlagenserie des VfL Bochum in der 2. Fußball-Bundesliga geht weiter. Am 4. Spieltag verlor der Absteiger bei Rot-Weiß Oberhausen mit 1:3 (1:1) und kassierte damit die dritte Pleite in Folge hinnehmen. Neuzugang Moses Lamidi (12.) hatte Oberhausen in Führung gebracht, die Bochums Innenverteidiger Anthar Yahia (45.) noch ausgleichen konnte. Doch Mario Klinger (79.) und Mike Terranova (83.) sorgten mit ihren Toren vor 8.561 Zuschauern im Niederrheinstadion für den dritten RWO-Sieg in Folge.

In einer weitgehend ausgeglichenen Partie hatten die Gäste zwar mehr Spielanteile, doch die größere Torgefahr strahlte Oberhausen aus. Schon nach elf Minuten erzielte Lamidi seinen vierten Saisontreffer und RWO verlagerte sich auf Konter. Bochum, zwar um den Ausgleich bemüht, fiel nur wenig Kreatives ein.

Und in Hälfte zwei stand VfL-Torhüter Philipp Heerwagen im Mittelpunkt: Erst klärte er in höchster Not gegen Patrick Schönfeld (55.), doch später ließ er den Ball nach einem Freistoß von Markus Kaya direkt vor die Füße von Torschützen Klinger prallen. Den Schlusspunkt setzte der eingewechselte Routinier Terranova.

KSC jubelt ganz spät

Der Karlsruher SC feierte dank Alexander Iaschwili einen Heimsieg gegen den SC Paderborn. In der Schlussminute traf der Georgier per Foulelfmeter zum 2:1 für den KSC und stellte damit den Erfolg sicher. Zuvor waren die Gastgeber durch ein Eigentor des Paderborners Daniel Brückner in der 28. Minute mit 1:0 in Führung gegangen. Der Ex-Karlsruher Edmond Kapllani erzielte in der 39. Minute den 1:1-Ausgleich.

Mit sieben Punkten machten die Karlsruher einige Plätze in der Tabelle gut und sind jetzt Siebte. Paderborn hat drei Zähler auf  dem Konto und wird auf Position elf geführt. Allerdings tat sich der KSC lange Zeit sehr schwer.