Fußball

Liverpool der große Verlierer Caicedo-"Rekordtransfer" mutiert zur Ohrfeige für Klopp

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Caicedo im Duell mit Liverpools Salah.

Caicedo im Duell mit Liverpools Salah.

(Foto: IMAGO/Shutterstock)

Jürgen Klopp geht leer aus: Der umworbene Moises Caicedo wechselt zum FC Chelsea und watscht den deutschen Trainer vom FC Liverpool damit gehörig hab. Ob er allerdings wirklich ein Rekordtransfer ist, steht noch nicht fest.

Der englische Rekordwechsel von Moisés Caicedo von Brighton and Hove Albion zum FC Chelsea ist perfekt. Wie der Londonder Fußballklub mitteilte, erhält der 21 Jahre alte Mittelfeldspieler an der Stamford Bridge einen Achtjahresvertrag mit einer Option auf ein weiteres Jahr. Chelsea ist dafür bekannt, lange Vertragslaufzeiten zu nutzen, um Strafen zu umgehen. Das Financial Fair Play erlaubt, die Ablöse über die Vertragsdauer eines Spielers zu verteilen. Auch Michailo Mudryk unterschrieb im Januar einen Vertrag über achteinhalb Jahre.

Der FC Liverpool, der sich mach Angaben von Trainer Jürgen Klopp bereits mit Brighton and Hove Albion geeinigt hatte, geht leer aus. Über die Ablösesumme wurde von offizieller Seite nichts bekannt. Zuletzt hatte unter anderem "The Athletic" berichtet, Chelsea bezahle 115 Millionen Pfund (rund 133 Millionen Euro) einschließlich Bonuszahlungen an Brighton and Hove Albion. Demnach ist Caicedo der teuerste Neuzugang in der Geschichte der Premier League.

Um Caicedo gab es eine seltsame Posse. Er sollte Liverpool laut Medien mitgeteilt haben, dass er nicht an die Anfield Road wechseln wolle. Er habe sich bereits Ende Mai mit Chelsea geeinigt und fühle sich an diese Vereinbarung gebunden. Auch vor dem Angebot Liverpools galt Chelsea als aussichtsreichster Kandidat für eine Verpflichtung Caicedos.

Caicedo stand am Wochenende beim 4:1 gegen Luton Town schon nicht mehr im Kader von Brighton. Chelsea hatte zum Saisonauftakt 1:1 gegen Liverpool gespielt. Caicedo wird nun wohl im Team von Mauricio Pochettino an der Seite von Fernández auflaufen. Und einer von beiden wird der Rekordmann der Premier League sein.

Quelle: ntv.de, dbe/sid

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