Fußball

Berater: Ribery verlängert nicht Chelsea wird hellhörig

Neues Jahr, neues Gebot: Premier-League-Spitzenreiter FC Chelsea will nun offenbar wieder ins Wettbieten um Bayern Münchens Mittelfeldspieler Franck Ribery einsteigen - weil dessen Berater eine Vertragsverlängerung in München ausschließt.

Real Madrid und der FC Chelsea sind derzeit die aussichtsreichsten Bewerber um Franck Ribery.

Real Madrid und der FC Chelsea sind derzeit die aussichtsreichsten Bewerber um Franck Ribery.

(Foto: Montage n-tv.de mit Reuters-Material)

Nach Informationen der britischen Tageszeitung "Daily Mail" bereitet der Klub von Nationalmannschaftskapitän Michael Ballack deshalb ein Angebot über umgerechnet 51 Millionen Euro für den französischen Nationalspieler vor. Da Chelsea-Coach Carlo Ancelotti Wintertransfers ausgeschlossen hat, werden sich die Londoner wahrscheinlich um einen Wechsel des Franzosen im Sommer bemühen.

Am Donnerstag hatte Bayern-Präsident Uli Hoeneß die jüngsten Spekulationen um einen Wechsel von Superstar Ribery zum spanischen Fußball-Rekordmeister Real Madrid als haltlos zurückgewiesen. "Es gibt keine Vereinbarung mit Real", sagte Hoeneß der "Süddeutschen Zeitung" und ergänzte mit Blick auf Ribery: "Es gibt zur Zeit keinerlei Angebote, keine Optionen und keinerlei Gespräche um und mit ihm."

Zuvor hatten die Spekulationen über Riberys Zukunft am Mittwoch einen vorläufigen Höhepunkt erreicht. Der Abschied des Mittelfeldspielers zum Saisonende in Richtung Madrid stehe bereits fest, zwischen Real und den Bayern bestünde diesbezüglich ein "Gentlemen's Agreement", wurde vermeldet. Es folgte das Dementi von Uli Hoeneß, der zugleich betonte, man wolle weiter unbedingt mit Ribery verlängern.

Berater: Ribery verlängert nicht

Zu diesem Thema hat sich Riberys Berater Alain Migliaccio derweil in der spanischen Sporttageszeitung "Marca" wie folgt zitieren lassen: "Ribery wird bei Bayern nicht verlängern. Entweder er verlässt die Bayern nach dem Ende seines Vertrages, oder er verlässt sie am Ende dieser Saison."

Dass die Bayern Ribery ablösefrei ziehen lassen, hat wiederum Hoeneß jüngst ausgeschlossen. So erklärte der Bayern-Präsident, der Franzose müsse sich entweder langfristig an die Bayern binden, oder er werde im Sommer verkauft: "Wenn Ribéry im Frühjahr seinen Vertrag nicht verlängert, wäre es wirtschaftlich unverantwortlich, ihn noch zu behalten."

Quelle: ntv.de, cwo/sid

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