Fußball

Frauenfußball-EM in Finnland DFB-Elf will den Titel

Titelhoffnungen im Gepäck und das Ziel klar vor Augen: Die deutschen Fußballerinnen haben die erste Etappe ihrer "Gold-Mission" bei der 10. Europameisterschaft in Finnland in Angriff genommen.

Gut präpariert: Silvia Neid.

Gut präpariert: Silvia Neid.

(Foto: picture-alliance/ dpa)

22 Spielerinnen plus Trainer- und Betreuerstab des Deutschen Fußball-Bunds hoben mit Lufthansa-Flug "LH 3104" nach Helsinki ab. Von dort legte der40-köpfige Tross die 170 Kilometer mit dem Bus zum Quartier nach Tampere zurück, wo der Welt- und Europameister seine drei Vorrundenspiele bestreitet. "Unser Ziel ist, den siebten EM-Titel zu gewinnen. Ich denke, wir gehen nach insgesamt acht Wochen Vorbereitung gut präpariert in das Turnier", sagte Cheftrainerin Silvia Neid.

Erstmals streiten bei der EM-Endrunde, die vom 23. August bis 10. September in den vier südfinnischen Städten Helsinki (zwei Stadien), Tampere, Turku und Lahti ausgetragen wird, zwölf statt acht Teams um die kontinentale Krone. Nicht nur die DFB-Trainerin erwartet eine größere Ausgeglichenheit und mehr Spannung als bei den bisherigen Turnieren. Denn die anderen Nationen haben international aufgeholt. Dafür spricht auch, dass alle EM-Teilnehmer in den "Top 20" der aktuellen Rangliste des Fußball-Weltverbandes FIFA zu finden sind.

Neid warnt vor der Konkurrenz

Neben der deutschen Mannschaft, die angesichts der vier EM-Coups in Serie die Favoritenbürde trägt, werden Norwegen, Schweden, Dänemark, England und Frankreich realistische Chancen eingeräumt. "Ich denke, sechs Teams haben berechtigte Titelambitionen", bestätigt Neid. Und die 45-Jährige warnt: "Wir werden unser Bestes geben, aber wir haben kein Abonnement und wissen, dass es schwer wird, unseren Titel erfolgreich zu verteidigen."

DFB-Präsident Theo Zwanziger drückt "den Mädels" beim ersten Vorrundenspiel in der "Hammer-Gruppe B" gegen den 1995er Weltmeister Norwegen am kommenden Montag im Tampere-Stadion ab 16 Uhr sowie danach gegen Frankreich (27. August) noch daheim die Daumen. "Das letzte Gruppenspiel gegen Island schaue ich mir dann vor Ort an", sagte Zwanziger.

Quelle: ntv.de, von Ulli Brünger, dpa

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