Jetzt müssen sie nur noch Weltmeister werden DFB-Spieler kassieren 300.000 Euro
29.11.2013, 12:37 Uhr
Jetzt aber anstrengen: Philipp Lahm und seine Kollegen aus der deutschen Fußball-Nationalelf bekommen jeder viel Geld, wenn sie in Brasilien den Titel gewinnen.
(Foto: imago sportfotodienst)
Die deutsche Nationalelf fliegt im Sommer nach Brasilien, um Fußball-Weltmeister zu werden. Sollte ihr und Trainer Joachim Löw das tatsächlich auch gelingen, lässt sich der DFB nicht lumpen. Schon fürs Viertelfinale bekommt jeder Spieler 50.000 Euro.
Die deutschen Nationalspieler würden für den WM-Titel 2014 in Brasilien 300.000 Euro kassieren. Als jeder Einzelne, nicht als Mannschaft. Das haben, wie der Deutsche Fußball-Bund mitteilte, Kapitän Philipp Lahm und der Mannschaftsrat für ihre Kollegen und sich ausgehandelt. Das ist genau so viel Geld wie es gegeben hätte, wäre die DFB-Elf im vergangenen Jahr in Polen und der Ukraine Europameister geworden.
Für die Vorrunde und die Achtelfinal-Qualifikation bei der Weltmeisterschaft vom 12. Juni bis zum 13. Juli gibt es - nichts. Was DFB-Präsident Wolfgang Niersbach so kommentierte: "Die unkomplizierten Gespräche und die schnelle Einigung sind Beleg für das große Vertrauensverhältnis zwischen Verband und Mannschaft. Die Spieler bekennen sich mit dieser stark erfolgsabhängigen Regelung wieder ganz klar zum Leistungsprinzip." Für das Viertelfinale bekommt jeder Spieler 50.000 Euro, für den Halbfinal-Einzug 100.000 Euro und für die Endspiel-Teilnahme 150.000 Euro. Wenn die Mannschaft dann auch noch das Finale gewinnt, gibt's die volle Summe.
Schon für den Titel bei der Heim-WM 2006 hätte der DFB 300.000 Euro pro Spieler gezahlt. Für die erfolgreiche WM-Qualifikation hatten acht Spieler der Auswahl von Bundestrainer Joachim Löw bereits die Maximalsumme von 200.000 Euro kassiert, insgesamt schüttete der Verband gut vier Millionen Euro aus. Der DFB darf bei der WM 2014 mit Einnahmen durch den Weltverband Fifa in Höhe von über 20 Millionen Euro rechnen - je nachdem wie weit die DFB-Auswahl kommt.
Quelle: ntv.de, sgi/dpa/sid