Hoffnung nach Total-Aussetzer DFB-Team kämpft sich nach Katastrophenstart zurück
19.07.2025, 22:08 Uhr
Kathrin Hendrich (Mitte) sorgt für Entsetzen.
(Foto: IMAGO/Sven Simon)
Das deutsche Nationalteam kämpft bei der Frauen-EM um den Einzug ins Halbfinale. Der Start ins Viertelfinale gerät zur Katastrophe, das DFB-Team gerät nach einem Aussetzer früh in Rückstand und Unterzahl. Doch nach dem überraschenden Ausgleich ist die Hoffnung aufs Weiterkommen intakt.
Welch ein katastrophaler Start für die DFB-Frauen ins EM-Viertelfinale, doch die Hoffnung aufs Weiterkommen ist weiter intakt: Nach einem Platzverweis gegen Kathrin Hendrich musste das DFB-Team das Duell gegen Frankreich früh in Unterzahl fortsetzen. Dazu verletzte sich Außenverteidigerin Sarai Linder am linken Fuß und konnte nach rund 20 Minuten nicht mehr weiterspielen.
Die erfahrene Hendrich flog in der 14. Minute mit Rot vom Platz, nachdem sie ihre Gegenspielerin Griedge Mbock im Strafraum am Zopf gehalten hatte. Schiedsrichterin Tess Olofsson sah sich die Aktion nach einem VAR-Hinweis an und entschied auf Platzverweis sowie Elfmeter für Frankreich. Grace Geyoro verwandelte (15.).
Kurz darauf musste auch Linder, die nach den Ausfällen von Giulia Gwinn (Knieverletzung) und Carlotta Wamser (Rotsperre) auf die rechte Abwehrseite gerückt war, runter. Sie hatte sich früh bei einem Zusammenprall verletzt und zunächst weitergespielt, die Frankfurterin Sophia Kleinherne kam für sie ins Spiel.
Wenige Minuten später schlug das schwer angeschlagene deutsche Team dann aber zurück: Nach einer Ecke von Klara Bühl köpfte Vize-Kapitänin Sjoeke Nüsken in der 25. Minute zum Ausgleich ein. Weil das vermeintliche 2:1 der auch nach dem Ausgleich überlegenen Französinnen wegen einer knappen Abseitsstellung nicht zählte, rette sich die DFB-Elf mit einem 1:1 in die Halbzeit.
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Quelle: ntv.de, ter/sid