Oliver Baumann ist übel Nagelsmann holt Rekordtorwart Atubolu zum DFB-Team
06.10.2025, 18:50 Uhr
Noah Atubolu hat sich seine DFB-Nominierung verdient.
(Foto: IMAGO/Steinsiek.ch)
Weil Oliver Baumann mit Übelkeit kämpft, ist Noah Atubolu erstmals Teil der deutschen Fußball-Nationalmannschaft. Der Freiburger Torwart hatte sich über Monate mit starken Leistungen empfohlen - und dabei auch mehrere Rekorde aufgestellt.
Torwart Noah Atubolu vom SC Freiburg steht erstmals im Aufgebot der deutschen Fußball-Nationalmannschaft. Der 23-Jährige wurde von Bundestrainer Julian Nagelsmann für die WM-Qualifikationsspiele gegen Luxemburg und in Nordirland nachnominiert, da Oliver Baumann über Übelkeit klagt. Der Keeper von der TSG Hoffenheim wird aber vorerst nicht abreisen, es ist offen, ob er am Dienstag mit der Mannschaft trainieren kann.
Atubolu empfahl sich über Monate mit starken Leistungen in Freiburg und wurde im Sommer mit der U21 Vize-Europameister. Ex-Bundestrainer Joachim Löw hatte sich zuletzt öffentlich für eine Berufung des gebürtigen Freiburgers stark gemacht. In der Vorsaison stellte Atubolu mit 609 Minuten ohne Gegentor eine Vereinsbestmarke auf, seine fünf gehaltenen Elfmeter in Serie sind ein Rekord für die Bundesliga. Mit seinem Einsatz im Halbfinale der U21-EM (3:0 gegen Frankreich) hatte Atubolu mit seinem 21. Einsatz Manuel Neuer als Torwart mit den meisten U21-Spielen für Deutschland abgelöst.
Woltemade fehlt zum Auftakt
Auf einen Schlüsselspieler muss Nagelsmann zum Auftakt der Vorbereitung auf die wegweisenden WM-Qualifikationsspiele definitiv verzichten: Nick Woltemade fehlte am Montag beim Treffen in Herzogenaurach wegen eines grippalen Infekts. Auf eine Nachnominierung verzichtete Nagelsmann. Woltemade, der am Wochenende für seinen neuen Klub Newcastle United schon den vierten Treffer im fünften Spiel erzielt hatte, wird in den kommenden Tagen bei der DFB-Auswahl erwartet.
Am Freitag (20.45 Uhr/ARD und im Liveticker auf ntv.de) trifft Nagelsmanns Team in der Quali für die Endrunde 2026 in Sinsheim auf Luxemburg, drei Tage später steht Spiel vier in der Gruppe A in Belfast an (20.45 Uhr/RTL und im Liveticker auf ntv.de). Zwei Siege sind nach dem Fehlstart in der Slowakei (0:2) trotz des folgenden 3:1 gegen Nordirland Pflicht.
Quelle: ntv.de, ter/sid