Fußball

DFB-Torwart kann nichts retten Desolates ManCity stürzt immer weiter ab

Die Krise von Manchester City nimmt kein Ende.

Die Krise von Manchester City nimmt kein Ende.

(Foto: picture alliance/dpa/PA Wire)

Bis zum November verliert Manchester City kein Ligaspiel, doch danach geht alles dramatisch den Bach runter: Von den nächsten acht Begegnungen in der Premier League verliert das Team von Pep Guardiola sechs. Die Krise nimmt kein Ende, auch DFB-Torwart Ortega Moreno kann nichts retten.

Die sportliche Krise von Pep Guardiolas Manchester City nimmt immer größere Ausmaße an. Das 1:2 (0:1) im Premier-League-Spiel bei Aston Villa war bereits die neunte Pleite des englischen Fußballmeisters in den vergangenen zwölf Spielen. Seit Ende Oktober haben die Cityzens nur ein Pflichtspiel gewonnen und rutschen in der Liga immer weiter Richtung Mittelmaß.

Bei Aston Villa zeigte das Team von Trainer-Superstar Guardiola einmal mehr eine einfallslose Leistung ohne offensive Durchschlagskraft. Top-Torjäger Erling Haaland kam nicht ins Spiel, Routinier Ilkay Gündogan konnte keine Impulse setzen. Torwart Stefan Ortega, der diesmal den Vorzug vor Ederson erhielt, war bei den Gegentreffern von Jhon Durán (16. Minute) und Morgan Rogers (65.) machtlos und verhinderte sogar Schlimmeres. Phil Fodens Anschlusstor (90.+3) kam zu spät.

"Ich bin nicht gut genug"

Villa zog mit nun 28 Punkten in der Tabelle an Manchester City vorbei. Die Guardiola-Schützlinge verharren nach 17 Ligaspielen bei 27 Zählern und liegen bereits neun Punkte hinter Spitzenreiter FC Liverpool, der zudem zwei Partien weniger bestritten hat. Als Sechster würde Manchester City, der Champions-League-Sieger von 2023, die Qualifikation für einen internationalen Wettbewerb voraussichtlich verpassen.

"Es war nicht gut genug, auch nicht von mir", sagte Stürmerstar Erling Haaland bei TNT. Mit dem Selbstvertrauen sei es bei den City-Profis nicht zum Besten bestellt, ein solcher Negativlauf würde "jeden Menschen" treffen. Mit Blick auf Guardiola ergänzte er: "Er wird Lösungen finden, das hat er jedes Jahr getan. Wir glauben noch immer an ihn." Der Trainer selbst betonte, dass er jetzt umso entschlossener sei, seine Spieler anzuleiten und zu inspirieren, um das Blatt zu wenden, sowohl was die Ergebnisse als auch die Leistungen angeht. "Wenn es einen Moment gibt, über den ich nicht zu viel nachdenken kann, dann ist es genau jetzt. Ich versuche, es einfach zu halten, mich an meine Prinzipien zu halten und der Mannschaft Sicherheit zu geben", sagte Guardiola.

Schon nach dem jüngsten 1:2 im Stadtderby gegen Manchester United hatte Guardiola die Verantwortung für die erstaunliche Talfahrt übernommen. "Ich bin der Boss, ich bin der Manager, und ich bin nicht gut genug", sagte der Trainer des kriselnden Serienmeisters. "Ich muss Lösungen finden, und das ist mir bislang nicht gelungen. Das ist die Realität", fügte der Spanier hinzu. Erst kürzlich hatte er seinen Vertrag bei City bis in den Sommer 2027 verlängert.

Quelle: ntv.de, ter/dpa

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