Fußball

Fußball-Nachwuchs, der begeistert Deutsche U21 bleibt auf EM-Kurs

Erfolgstrainer: Nach Anfangsschwierigkeiten läuft es für Rainer Adrion bei der U21 inzwischen.

Erfolgstrainer: Nach Anfangsschwierigkeiten läuft es für Rainer Adrion bei der U21 inzwischen.

(Foto: dpa)

Die verpatzte Qualifikation für die U21-Europameisterschaft 2011? Sie ist Trainer Rainer Adrion vergeben und vergessen. Denn inzwischen lässt er die Nachwuchskicker nicht nur bisweilen spektakulär, sondern vor allem erfolgreich spielen. Die kommenden EM-Playoffs sind praktisch gebucht.

Die deutsche U21-Nationalmannschaft hat den Einzug in die Playoffs für die Fußball-EM 2013 so gut wie sicher. Beim verdienten 3:0 (1:0) auf Zypern feierte das Team von Trainer Rainer Adrion vier Tage nach dem spektakulären 5:4 in Griechenland den siebten Sieg im siebten Qualifikationsspiel. In den letzten drei Begegnungen benötigt der deutsche Nachwuchs damit nur noch höchstens einen Erfolg.

Vor nur 200 Zuschauern erzielten Pierre-Michel Lasogga (19.) von Hertha BSC Berlin, Ilkay Gündogan (72.) vom deutschen Meister Borussia Dortmund und Maximilan Beister (90.) vom Zweitliga-Spitzenreiter Fortuna Düsseldorf bei strömendem Regen die Treffer für den souveränen Tabellenführer. Mit 21 Punkten liegt Deutschland deutlich vor Bosnien-Herzegowina und Weißrussland (je 10), die beide ein Spiel weniger absolviert haben.

In der wegen starker Regenfälle kurzfristig nach Paralimni verlegten Partie wurde die deutsche Mannschaft von Beginn an ihrer Favoritenrolle gerecht. Auch ohne den gesperrten Torjäger Peniel Mlapa, der zuletzt sieben Treffer in drei Spielen erzielt hatte, kam die auf vier Positionen veränderte DFB-Elf schnell zu ersten guten Tormöglichkeiten. Patrick Herrmann scheiterte in der 3. Minute noch aus kurzer Distanz. Der Berliner Lasogga traf 16 Minuten später per Kopf nach Flanke von Alexander Esswein zum 1:0 und erzielte damit im siebten Länderspiel sein viertes Tor.

Die Zyprer, die am vergangenen Samstag einen überraschenden 2:1-Heimsieg gegen Bosnien feierten, standen zwar recht kompakt in der Defensivreihe, hatten aber im Spiel nach vorne wenig zu bieten. Angetrieben von den beiden Mittelfeldstrategen Lewis Holtby und Gündogan kamen die Deutschen zu einem deutlichen spielerischen Übergewicht und vergaben durch Kapitän Holtby (32.), Herrmann (39.) und Lasogga (44.) weitere Chancen. Nach der Pause sorgten Gündogan und Beister für einen standesgemäßen Erfolg.

Quelle: ntv.de, sid

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