Torreicher WM-Abschluss? Deutsche klar favorisiert im "kleinen Finale"
02.07.2015, 04:29 Uhr
Gut gelaunt? Nach dem Spiel um Platz 3 ist das für die deutschen Frauen durchaus drin. Sie sind favorisiert.
(Foto: picture alliance / dpa)
Die langen Gesichter der deutschen Fußballerinnen bei der WM in Kanada sind Geschichte, die Halbfinalniederlage gegen die USA ist verdaut. Das Team von Bundestrainerin Neid blickt voraus - im Spiel um Platz drei wartet nun am Samstag ein Klassiker.
Die deutschen Fußballerinnen bestreiten das Spiel um Platz drei bei der Weltmeisterschaft in Kanada am Samstag (22.00 Uhr MESZ) gegen England. Die "Lionesses" unterlagen WM-Titelverteidiger Japan äußerst unglücklich mit 1:2 (1:1). Aya Miyama dbrachte ie Japanerinnen in der 33. Minute per Foulelfmeter in Führung. Fara Williams (40.) glich ebenfalls per Strafstoß noch vor der Pause aus. Der Siegtreffer für das Team von Norio Sasaki fiel erst in der Nachspielzeit (90.+2) durch ein Eigentor von Laura Bassett, die vor der einschussbereiten Yuki Ogimi retten wollte.
Im Finale der Frauen-WM treffen am Sonn tag (01.00 Uhr MESZ) in Vancouver in einer Neuauflage des Finals von 2011 in Deutschland die USA und Japan aufeinander. Somit bietet sich den Amerikanerinnen, die sich #im Halbfinale mit 2:0 gegen die DFB-Frauen durchgesetzt hatten, die Chance zur Revanche. Vor vier Jahren hatten die USA das WM-Endspiel gegen Japan im Elfmeterschießen verloren.
Die Engländerinnen, die zum ersten Mal in einem WM-Halbfinale standen, hielten gegen den Weltmeister lange sehr gut mit, hatten in der zweiten Hälfte sogar die besseren Chancen. Doch Toni Duggan (62.) scheiterte an der Latte und Elen White an Torhüterin Ayumi Kaihori (64.). Mit der Einwechslung von Bayern Münchens Mana Iwabuchi wurde Japan stärker und war am Ende beim Eigentor von Basset die glücklichere Mannschaft. Die Elf von Silvia Neid dürfte im "kleinen Finale" gegen England favorisiert sein. Von bisher 20 Vergleichen gewann Deutschland 18, hat noch kein Länderspiel gegen England verloren. Beim letzten großen Duell im EM-Finale 2009 in Helsinki triumphierte das deutsche Team mit 6:2.
ACHTELFINALE | VIERTELFINALE | ||||
Samstag, 20. Juni | Freitag, 26. Juni | ||||
Deutschland - | Schweden | 4:1 (2:0) | Deutschland - | Frankreich | 5:4 (0:1) |
Sonntag, 21. Juni | Samstag, 27. Juni | ||||
China - | Kamerun | 1:0 (1:0) | China - | USA | 1:0 (0:0) |
Brasilien - | Australien | 0:1 (0:0) | Australien - | Japan | 0:1 (0:0) |
Frankreich - | Südkorea | 3:0 (2:0) | Sonntag, 28. Juni | ||
Montag, 22. Juni | England - | Kanada | 2:1 (2:1) | ||
Kanada - | Schweiz | 1:0 (0:0) | |||
Norwegen - | England | 1:2 (0:0) | HALBFINALE | ||
Dienstag, 23. Juni | Mittwoch, 1. Juli | ||||
USA - | Kolumbien | 2:0 (0:0) | USA - | Deutschland | 2:0 (0:0) |
Mittwoch, 24. Juni | Donnerstag, 2. Juli | ||||
Japan - | Niederlande | 2:1 (1:0) | Japan - | England | 2:1 (1:1) |
SPIEL UM PLATZ 3 | FINALE | ||||
Samstag, 4. Juli, ab 22.00 Uhr in Edmonton | Montag, 6. Juli, ab 01.00 Uhr in Vancouver | ||||
Deutschland - | England | -:- (-:-) | USA - | Japan | -:- (-:-) |
Quelle: ntv.de, bad/dpa