Fußball

Tischtennis-WM in Moskau Deutsche wahren weiße Weste

Auch nach dem dritten Spiel sind Deutschlands Tischtennisherren bei der Weltmeisterschaft in Moskau noch ungeschlagen und ohne Punktverlust. Für das Duell um den Gruppensieg gegen Japan sind Timo Boll & Co. damit bestens gerüstet.

Timo Boll und Co. präsentieren sich Moskau bislang äußerst souverän.

Timo Boll und Co. präsentieren sich Moskau bislang äußerst souverän.

(Foto: REUTERS)

Deutschlands Tischtennis-Herren haben auch am dritten Tag der Mannschafts-Weltmeisterschaft in Moskau ihre weiße Weste verteidigt. Gegen Kroatien gewann der dreimalige Europameister und Olympia-Zweite am Dienstag klar mit 3:0. Es war der dritte Erfolg ohne Gegenpunkt für Timo Boll und seine erfolgshungrigen Kollegen. Von den 24 Teams in der ersten Division verzeichnet nur noch Top-Favorit und Rekord-Weltmeister China, der beim 3:0 gegen Griechenland sogar ohne Satzverlust blieb, eine makellose Bilanz.

Der deutsche Pflichtsieg fiel nicht ganz so deutlich aus. Der Weltranglisten-Dritte Boll gab beim 3:1 gegen Andrej Gacina einen Satz ab. Für das Erfolgs-Trio Timo Boll, Dimitrij Ovtcharov und Christian Süß, der nach einen Tag Pause wieder ins Team rückte, war die Begegnung gegen Kroatien die Einstimmung für das mit Spannung erwartete Match gegen Japan an diesem Mittwoch.

Gruppensieg, sonst droht China

Die Asiaten sind der härteste Gegner beim Kampf um den Gruppensieg, der die direkte Qualifikation für das Viertelfinale bedeutet. Bei einer Niederlage müssten eine "Strafrunde" im Achtelfinale absolvieren und könnten bei einer ungünstigen Auslosung bereits im Viertelfinale auf Titelverteidiger China treffen.

"Das ist ein 50:50-Match. Ich hoffe, dass wir das Spiel für uns entscheiden können. Die Japaner befinden sich seit einiger Zeit im Aufwind. Sie sind noch stärker als bei Olympia", sagte Bundestrainer Richard Prause zu dem Schlüsselspiel. Stärkster Japaner ist der Weltranglisten-Elfte Jun Mizutani, ehemaliger Clubkollege von Boll und Süß bei Borussia Düsseldorf. "Er hat bisher einen sehr starken Eindruck hinterlassen", urteilte Prause.

Quelle: ntv.de, dpa

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