Fußball

'54, '74, '90, 2014 Deutschland ist schon Weltmeister!

Schneekönige: Deutschland feiert den zweiten Titel bei der Eisfußball-WM im schweizerischen Arosa.

Schneekönige: Deutschland feiert den zweiten Titel bei der Eisfußball-WM im schweizerischen Arosa.

Davon kann Bundestrainer Löw bisher nur träumen: Deutschland ist Fußball-Weltmeister 2014. Zugegeben, das Turnier findet nicht in Brasilien statt, sondern auf einem vereisten Schweizer See. Aber die teilnehmenden Teams sind mit internationalen Top-Stars gespickt.

Monate vor der Fußball-Weltmeisterschaft in Brasilien kann Deutschland den ersten WM-Titel feiern. Mit Handschuhen und in lange Trikots eingepackt, holte sich das deutsche Team im schweizerischen Arosa die WM-Krone im Schneefußball. Die mit ehemaligen deutschen Fußballikonen gespickte Mannschaft setzte sich im Finale mit 4:3 nach Elfmeterschießen gegen die Schweiz durch. Zum tragischen Helden wurde Benjamin Huggel, der den entscheidenden Elfmeter vergab.

Das besondere an dem inoffiziellen WM-Turnier: Es findet jährlich auf dem gefrorenen Schweizer Obersee statt. Deutschland hatte bereits 2011 bei der ersten Austragung triumphiert.

Das deutsche Team lief unter anderem mit Weltmeister Thomas Berthold auf. Verstärkt wurde die von Fredi Bobic und Guido Buchwald trainierte Mannschaft von den Europameistern Ulf Kirsten und Thomas Helmer. Im Tor stand erneut Welttorhüter Lutz Pfannenstiel, der im Finale den entscheidenden Elfmeter parierte. Pfannenstiel ist Mitorganisator des Turniers und Gründer von Global United. Einem Verein, der sich dem Schutz des Klimas verschrieben hat und unter anderen versucht, mit Fußballspielen an den ungewöhnlichsten Orten der Welt dem Klimaschutz mehr Aufmerksamkeit zu verschaffen.

Dass der Sieg der Deutschen kein Selbstläufer werden würde, bewiesen die Spielernamen der Kontrahenten aus der Schweiz, den Niederlanden und einer Weltauswahl. So standen etwa die ehemaligen Bundesligastars Ciriaco Sforza, Stephane Chapuisat, Ailton, Sean Dundee und die Eintracht-Frankfurt-Ikone Jan-Age Fjörtoft auf dem Platz sowie die international erfahrenen Ex-Profis Aron Winter, Jari Litman, Robert Pires und Christian Karembeu.

Quelle: ntv.de, bad/cwo

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