Die Krise von Olympique Marseille verschärft sich: Nach fünf Ligapleiten in Folge scheitert der nächste Champions-League-Gegner des FC Bayern im französischen Pokal an US Quevilly. Das ist deshalb eine Sensation, weil OM im Viertelfinale der "Königsklasse" steht - und Quevilly ein Drittligist ist.

Olympique Marseille hat sich mit einer peinlichen Niederlage aus dem französischen Pokal verabschiedet. Bayern Münchens Viertelfinal-Gegner in der Champions League verlor beim Drittligisten US Quevilly mit 2:3 (0:1, 1:1) nach Verlängerung. Schon in der Liga hatte Marseille zuletzt fünf Niederlagen in Folge kassiert.

Für den Pokalschreck aus der Normandie, vergangene Saison sogar noch Viertligist, ist es die zweite Halbfinalteilnahme in nur drei Jahren. In der Saison 2009/2010 war der Klub nach Siegen über die Erstligisten Stade Rennes und US Boulogne ebenfalls in die Vorschlussrunde eingezogen.

Loic Rémy glich für Marseille zweimal aus, dem 2:3 in der 117. Minute hatte Olympique aber nichts mehr entgegenzusetzen. Wettbewerbsübergreifend war es sogar die siebte Niederlage in Serie für OM. In der Champions League war Marseille durch ein 1:2 bei Inter Mailand dank der Auswärtstorregel ins Viertelfinale eingezogen.