Fußball

Türpitz lässt Magdeburg jubeln Duisburg zittert sich gegen Lilien zum Sieg

Duisburgs Nielsen jubelt nach seinem Treffer zum 2:0 gegen Darmstadt.

Duisburgs Nielsen jubelt nach seinem Treffer zum 2:0 gegen Darmstadt.

(Foto: picture alliance/dpa)

Duisburg und Magdeburg holen im Abstiegskampf der 2. Fußball-Bundesliga wichtige Punkte. Während sich die Zebras gegen Darmstadt ein spannendes Duell bis zum Ende liefern, beweist FCM-Trainer Oenning mit der Einwechslung von Türpitz ein goldenes Händchen.

MSV Duisburg - SV Darmstadt 98 3:2 (2:0)

Fußball-Zweitligist MSV Duisburg hat seine Niederlagenserie beendet und sich durch einen Sieg gegen den SV Darmstadt 98 etwas Luft im Abstiegskampf verschafft. Nach zuletzt fünf Liga-Pleiten in Serie bezwangen die Gastgeber das Team von Trainer Dirk Schuster mit 3:2 (2:0).

Kevin Wolze (8. Minute) und Havard Nielsen (25.) brachten den MSV vor 11.213 Zuschauern schon in der ersten Hälfte in Führung. Nach der Pause erhöhte Stanislav Iljutcenko (59.), bevor Sören Bertram (73.) und Christoph Moritz (88.) für die Gäste trafen. Duisburg verlässt durch den Heimerfolg den letzten Tabellenplatz. Darmstadt verpasst es, weiter ins Mittelfeld der Tabelle vorzudringen und bleibt Liga-13.

Die Zebras verteidigten überwiegend sicher und warteten auf Angriffsgelegenheiten. Bei diesen kombinierten die Hausherren oft zielstrebig und präzise, so dass der Erfolg trotz einer spannenden Schlussphase verdient war.

FC Ingolstadt - 1. FC Magdeburg 0:1 (0:0)

Unterdessen hat der 1. FC Magdeburg einen weiteren Schritt aus dem Tabellenkeller gemacht. Das Team von Trainer Michael Oenning gewann beim FC Ingolstadt in einer lange Zeit dürftigen Partie mit 1:0 (0:0). Der eingewechselte Philip Türpitz erzielte in der 81. Minute den entscheidenden Treffer.

Ingolstadts Kittel wird von Magdeburgs Costly vom Ball getrennt.

Ingolstadts Kittel wird von Magdeburgs Costly vom Ball getrennt.

(Foto: picture alliance/dpa)

Mit dem zweiten Sieg binnen vier Tagen vergrößerte der FCM als Tabellen-15. mit 17 Punkten den Vorsprung auf die direkten Abstiegsränge um Schlusslicht Ingolstadt auf vier Punkte. Passend zum tristen Bild in der Tabelle boten beide Mannschaften vor 8216 Zuschauern fußballerische Magerkost: Das Spiel fand  überwiegend zwischen den Strafräumen statt. Zwar war insbesondere Ingolstadt bemüht, gefährliche Torszenen wie in der zwölften Minute,  als Christian Träsch freistehend aus rund zwölf Metern vergab, sprangen jedoch selten heraus.

Im Gegenzug hatten die Schanzer Glück, dass kurz vor einem  Kopfballtreffer der Magdeburger durch Winterzugang Steven Lewerenz  sein Teamkollege Felix Lohkemper hauchdünn im Abseits stand (13.). Erst nach rund einer Stunde wurde die Partie munterer. Beide  Mannschaften vergaben beste Gelegenheiten, bis Joker Türpitz stach.

Quelle: ntv.de, jpe/dpa/sid

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