Auch bei Königsklassen-K.-o. Eberl schließt sofortige Tuchel-Trennung momentan aus
05.03.2024, 21:18 Uhr
Max Eberl will mit Thomas Tuchel weitermachen.
(Foto: dpa)
Der FC Bayern arbeitet weiter mit Thomas Tuchel zusammen, unabhängig davon, ob die Mannschaft in der Champions League gegen Lazio Rom weiterkommt oder nicht. Allerdings lässt das Bekenntnis des neuen Sportvorstands Max Eberl eine kleine Hintertür offen.
Bayern Münchens neuer Sportvorstand Max Eberl hat eine sofortige Trennung von Trainer Thomas Tuchel im Falle eines Scheiterns in der Champions League gegen Lazio Rom ausgeschlossen. Auf die Frage, ob der Coach dann bleibe, antwortete Eberl bei Prime Video: "Ja, momentan gibt es keine andere Meinung." Die Münchner gehen mit einer 0:1-Hypothek aus dem Hinspiel in die Partie.
Tuchel wird die Bayern zum Saisonende ein Jahr vor Ablauf seines Vertrages verlassen. Auf die Frage, ob er bei der Trainersuche schon weitergekommen wäre, wollte sich Eberl nicht weitergehend äußern. "Das wäre die schnellste Trainereinstellung, die es in der Bundesliga gab, wenn du am 1.3. anfängst und am 6.3. einen Trainer hättest. Zumal wir aktuell noch etwas erreichen wollen", sagte der 50-Jährige, der Anfang des Monats seinen Job bei den Münchnern angetreten hat.
Im DFB-Pokal sind die Münchner bereits ausgeschieden, in der Meisterschaft beträgt der Rückstand auf Tabellenführer Bayer Leverkusen bereits zehn Punkte. Es droht die erste titellose Saison seit zwölf Jahren. Doch Eberl, seit vergangenem Freitag erst im Amt, versprühte vor dem Anpfiff am TV-Mikrofon Zuversicht. "Es ist eine gute Energie da", sagte der 50-Jährige: "Die Jungs wollen. K.-o.-Runde, Champions League - das sollten wir schaffen."
Quelle: ntv.de, tno/dpa/sid