Fußball

Union siegt in Aachen Eintracht stürmt zur Spitze

Benjamin Köhler (r) versucht Vujadin Savic von Dynamo Dresden auszutricksen.

Benjamin Köhler (r) versucht Vujadin Savic von Dynamo Dresden auszutricksen.

(Foto: dpa)

Aachen taumelt trotz des kuriosesten Tors des Jahres der 3. Fußball-Liga entgegen. Der Traditionsverein verliert zu Hause gegen Union Berlin mit 1:3. Derweil bezwingt Eintracht Frankfurt Dynamo Dresden mit 3:0 und erobert sich die Tabellenführung zurück. Fast gar nichts los war in Braunschweig.

In souveräner Manier hat Eintracht Frankfurt die Tabellenführung in der 2. Fußball-Bundesliga vorerst zurückerobert. Der Absteiger aus dem Oberhaus bezwang Dynamo Dresden zum Auftakt des 26. Spieltages mit 3:0 (3:0) und verdrängte damit zumindest für eine Nacht die SpVgg Greuther Fürth von Platz eins. Die Franken treten erst am Samstag im bayerischen Derby bei 1860 München an. Alemannia Aachen musste gegen Union Berlin eine bittere 1:3 (1:2)-Schlappe einstecken und verharrt auf dem Relegationsplatz 16. Eintracht Braunschweig und der FSV Frankfurt trennten sich torlos.

Schon lange vor der Pause hatte die Frankfurter Eintracht gegen fast wehrlose Dresdner den fest eingeplanten Dreier als auch den vorübergehenden Sprung an die Spitze im Sack. Alex Meier (3.), Erwin Hoffer (14.) und Mohamadou Idrissou (34.) nutzten die drückende Überlegenheit der Hessen zu drei schönen Treffern. Die beste Chance der ansonsten klar unterlegenen Gäste vergab Mickael Poté (44.): Aus eigentlich guter Position schloss er völlig überhastet ab. Die Frankfurter Sebastian Jung (63.) und erneut Meier (64.) hätten den Sieg angesichts ihrer Großchancen noch ausbauen müssen.

Union legt Blitzstart hin

Die Berliner jubeln über Chinedu Edes (2.v.l) Treffer zum 1:0.

Die Berliner jubeln über Chinedu Edes (2.v.l) Treffer zum 1:0.

(Foto: dpa)

Die im Keller feststeckende Alemannia aus Aachen ereilte nur 31 Sekunden nach Wiederanpfiff der K.o. Der erste schnelle Berliner Angriff im Anschluss an Trainer Friedhelm Funkels wenig effektive Kabinenansprache endete gleich wieder mit einem Gegentor - zum dritten Mal an diesem Abend. Unions Patrick Zoundi (46.) sorgte für einen Blitzstart nach der Pause und überrumpelte den schwachen Keeper Boy Waterman wie zuvor bereits Chinedu Ede (23.) und Simon Terodde (41.). Bei Timo Achenbachs zwischenzeitlichem Ausgleich (28.) sah auch der Gegenüber des niederländischen Torwarts schlecht aus: Eine an sich harmlose Flanke von Achenbach fast von der linken Eckfahne lenkte Berlins Keeper Jan Glinker kurioserweise ins eigene Netz.

Fast gar nichts los war in Braunschweig. In einer schwachen Partie agierte der abstiegsgefährdete FSV noch etwas vielversprechender - im Abschluss aber blieben die Frankfurter äußerst ineffektiv. Durch den Punktgewinn verbesserten sich die Gäste immerhin auf Rang 12.

Quelle: ntv.de, dpa

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