Fußball

Nach Wechsel nach New York Ex-Leipzig-Star soll Kontakt zu Ehefrau abgebrochen haben

Forsberg im Trikot der schwedischen Nationalmannschaft.

Forsberg im Trikot der schwedischen Nationalmannschaft.

(Foto: IMAGO/Bildbyran)

Als Teenager lernen sich Shanga und Emil Forsberg kennen, heiraten später, bekommen zwei Kinder. Zum Jahreswechsel zieht es den Fußballprofi von Leipzig nach New York. Doch mit dem Wechsel in die USA zerbricht offenbar die Ehe des Schweden. Seine Ehefrau erhebt schwere Vorwürfe.

Von 2015 bis Ende 2023 spielte Emil Forsberg für Rasenballsport Leipzig. Er stieg mit dem Fußballprojekt des Energydrink-Giganten in die Bundesliga auf, gewann zweimal den DFB-Pokal, erreichte das Halbfinale der Champions League. Das Portal transfermarkt.de weist für den Schweden 325 Pflichtspieleinsätze aus, in denen dieser 71 Tore erzielte, 68 weitere auflegte und dreimal vom Platz gestellt wurde. Bei seinem - gewissermaßen konzerninternen - Wechsel aus Sachsen zu den New York Red Bulls wurde der 32-Jährige als Legende verabschiedet. Eine runde Geschichte. Zumindest scheinbar.

Denn es deutet einiges darauf hin, dass mit der räumlichen Veränderung ein privates Drama einhergeht. Noch kurz vor Weihnachten hatte Forsbergs Ehefrau Shanga einige Bilder aus den Leipziger Jahren gepostet und dazu geschrieben, dass "wir uns während unserer Zeit hier verlobt und geheiratet haben" und außerdem "zwei wunderschöne Tochter bekommen". Dazu schrieb sie auf Instagram, dass sie "gespannt ist auf das, was kommt" und sich freue auf das Abenteuer in der US-Metropole: "New York, New York, wir fahren nach New York." Wenige Tage danach folgten Weihnachtsfotos, die unter anderem Emil und Shanga Forsberg mit den beiden gemeinsamen Kindern zeigen, alle tragen den gleichen Schlafanzug.

Nur knapp drei Monate später ist von dieser Euphorie und Idylle augenscheinlich nichts mehr übrig. Denn Shanga Forsbergs jüngster Instagram-Post ist eine Texttafel. "Unsere Wege werden sich trennen", schreibt sie darin, und meint mit "uns" sich und Ehemann Emil: "Worte, von denen ich dachte, dass ich sie nach zwei Kindern und 19 gemeinsamen Jahren niemals aussprechen würde und die mir immer noch unwirklich vorkommen." Doch "auch die Liebe hat ihre Grenzen", heißt es weiter: "Das Wichtigste sind meine Kinder, und ich möchte, dass sie ihren Wert kennen, so wie ich meinen kenne. Als selbstverständlich angesehen und vernachlässigt zu werden, ist keine Liebe."

Sogar von "Ghosting" ist die Rede

Es sind harte Worte, zumal sie mit dem Post auf einem öffentlichen Profil durchaus explizit auch an die Öffentlichkeit gerichtet sind. Doch es scheint, als sehe sie keine andere Wahl, als sich auf diesem Weg an ihren langjährigen Lebenspartner zu wenden. "Ein Neuanfang in New York war offensichtlich ein Neuanfang für dich und dein Leben. Nur wussten unsere Kinder und ich das vorher nicht", schreibt sie. "Aber es wurde uns schnell schmerzlich klar." Über Zeitungsberichte hätten sie und die Kinder "gelesen und gesehen, dass es dir gut geht", dass "du jeden Moment genießt" und "Pläne für die Zukunft schmiedest". Auch davon habe die Familie nichts gewusst - weil Emil Forsberg mehr Kontakt mit Reportern habe, als mit seiner Frau und seinen Kindern.

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"Weil du überhaupt nicht mit uns gesprochen hast, außer zu sagen, dass du keine Erklärung für dein Verhalten hast", schreibt Shanga Forsberg weiter, "wird die Zeit zeigen müssen, was du damit erreichen wolltest, deine Familie zu ghosten." Als Ghosting wird der plötzliche Kontaktabbruch ohne jegliche Ankündigung bezeichnet, Kontaktversuche der anderen Seite laufen dabei zumeist ins Leere. Shanga Forsberg hofft demnach, dass der schwedische Nationalspieler "in der Zukunft die Courage und die Reife" aufbringe, doch noch zu kommunizieren.

Sie aber stelle "das Wohlergehen der Kinder und ihren Wunsch nach Sicherheit" an erste Stelle: "Für dich hoffe ich, dass du nichts bereust und dass dein neues Leben in New York es wert ist, sich scheiden zu lassen und deine Kinder und ihre Mutter so zu behandeln." Drastische Worte, aus denen sich neben der Konsequenz, so nicht weitermachen zu wollen, auch eine gewisse Verzweiflung herauslesen lässt. Denn immerhin folgen Shanga Forsberg über 21.000 Accounts auf Instagram. Unter dem entsprechenden Post stehen inzwischen mehr als 2200 Kommentare, sonst es kaum einmal mehr als 100. Von Emil Forsberg, der am gestrigen Montagabend mit der schwedischen Auswahl einen 1:0-Testspielsieg gegen Albanien feierte, ist bislang keine Reaktion bekannt.

Quelle: ntv.de, tsi

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