Fußball

Tuchel-Nachfolger gesucht Kommt der neue Bayern-Trainer vom Premier-League-Absteiger?

Trainiert in der nächsten Saison in der Champions League - oder in der Championship.

Trainiert in der nächsten Saison in der Champions League - oder in der Championship.

(Foto: Action Images via Reuters)

Die Trainer-Posse beim FC Bayern schreibt offenbar ein neues Kapitel: Nach einem halben Dutzend Absagen und Dementis soll ein neuer Kandidat auf dem Wunschzettel an der Säbener Straße stehen. Vorteil: Er kennt die Bundesliga. Nachteil: Er hat kein erfolgreiches Jahr hinter sich.

Der Nächste, bitte: Nach Medieninformationen ist bei der schier endlosen Trainersuche des deutschen Fußball-Rekordmeisters Bayern München der Belgier Vincent Kompany in den Fokus gerückt. Gespräche mit dem früheren Bundesligaspieler des Hamburger SV sollen bereits stattgefunden haben, berichtet Sky. Kompany ist seit 2022 Trainer des FC Burnley, war zunächst auf-, in dieser Saison aber wieder abgestiegen. Auch laut Transferjournalist Fabrizio Romano gehört Kompany zu den Kandidaten der Bayern.

Der 38-jährige Kompany hatte von 2006 bis 2008 als Verteidiger in Hamburg gespielt, nach seinem Karriereende in seiner Heimat beim RSC Anderlecht übernahm er den Klub als Trainer, bevor er nach England zu Burnley wechselte. Auf der Insel war er als Spieler bei Manchester City erfolgreich gewesen und viermal Meister geworden, für die belgische Nationalmannschaft absolvierte er 89 Länderspiele. In Burnley besitzt Kompany noch einen Vertrag bis 2028.

Die hatten zuletzt jede Menge Absagen kassiert und sind noch immer auf der Suche nach einem Nachfolger für Thomas Tuchel, der am Samstag bei der 2:4-Niederlage bei der TSG Hoffenheim sein letztes Spiel auf der Münchner Bank coachte. Angefragt hatten die Bayern unter anderem bei Leverkusens Meistertrainer Xabi Alonso, Bundestrainer Julian Nagelsmann oder dem österreichischen Nationaltrainer Ralf Rangnick, aber stets Absagen kassiert. Auch Roger Schmidt, Trainer bei Benfica Lissabon, sagte den Bayern ab.

Der ehemalige Eintracht-Trainer Oliver Glasner soll wohl interessiert gewesen sein, sein Klub Crystal Palace aber eine astronomische Ablöse gefordert haben. Zuletzt hatten sich auch Gerüchte über den Italiener Roberto De Zerbi nicht bewahrheitet.

Quelle: ntv.de, mba/sid

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