2. Liga: Rostock wird zum Seriensieger Fortuna siegt, St. Pauli auch
10.04.2012, 19:36 Uhr
In letzter Sekunde kam der FC St. Pauli zum Sieg gegen Union Berlin und blieb damit am Zweitligadritten Fortuna Düsseldorf dran.
(Foto: dpa)
Die direkten Aufstiegsränge in der 2. Fußball-Bundesliga scheinen trotz der Fürther Nullnummer in Braunschweig vergeben. Hochspannend ist das Duell um Relegationsrang drei, wo Fortuna Düsseldorf und St. Pauli die besten Karten haben. Im Keller stemmt sich Rostock mit einer unerwarteten Siegesserie gegen den Abstieg.
Fortuna Düsseldorf hat im Schneckenrennen um den Relegationsplatz in der 2. Fußball-Bundesliga Rang drei erfolgreich verteidigt und die Konkurrenz auf Distanz gehalten. Nach zuvor vier Spielen ohne Dreier zitterte sich der Herbstmeister zu einem 1:0 (0:0)-Arbeitssieg gegen den FSV Frankfurt, der zuvor fünfmal in Folge nicht verloren hatte.
Der in der 46. Minute eingewechselte Joker Ranisav Jovanovic sorgte für den dritten Sieg der Düsseldorfer in der Rückrunde. Als Dritter haben die Rheinländer weiterhin einen Punkt Vorsprung auf den Vierten St. Pauli, der gegen Union Berlin 2:1 gewann. Am Mittwoch (17.30 Uhr) kann der Fünfte SC Paderborn mit einem Sieg bei Erzgebirge Aue bis auf zwei Zähler an die Fortuna herankommen.
Vor 25.107 Zuschauern knüpften die Düsseldorfer im ersten Durchgang an ihre zuletzt äußerst mäßigen Leistungen an. Auch Kapitän Andreas Lambertz, der bei der 1:2-Pleite am Gründonnerstag beim Abstiegskandidaten Hansa Rostock wegen einer Gelbsperre gefehlt hatte, konnte dem Spiel seiner Mannschaft keine Impulse geben. Bis zum Strafraum spielte Fortuna noch ganz gefällig, so richtig in Verlegenheit geriet die FSV-Abwehr aber nicht. Die Hessen, bei denen Manuel Konrad in der Viererkette den gesperrten Björn Schlicke ersetzte, verlegten sich auf Konter. Klare Torchancen ergaben sich allerdings auch für das Team von Trainer Benno Möhlmann nicht.
Nach der Pause warf Düsseldorf alles in die Waagschale, aber von der Leichtigkeit der Hinrunde war auch gegen die Frankfurter zunächst nichts zu sehen. Erst Jovanovic löste mit seinem vierten Saisontreffer die Blockade bei den Gastgebern, die anschließend noch gute Möglichkeiten zu weiteren Toren hatten. Beste Düsseldorfer waren der künftige Kölner Assani Lukimya und Torschütze Jovanovic, bei den Hessen ragte einmal mehr Torwart Patric Klandt heraus.
Quelle: ntv.de, sid