2. Liga: Dynamo besiegt Fortuna Fürth dank Dresden erstklassig
16.04.2012, 22:28 Uhr
In Fürther Kneipen verfolgten die Fans das Spiel - und waren mit dem Ausgang hochzufrieden.
(Foto: dpa)
Am Ende des Montagsspiels der zweiten Liga gibt es zwei Gewinner: Zum einen Dynamo Dresden, das Düsseldorf mit 2:1 besiegt. Zum anderen die SpVgg Greuther Fürth, der damit nur noch theoretisch der Aufstieg in die Bundesliga zu nehmen ist. Für die Fortuna wird es im Rennen um die Relegation in den verbleibenden Spielen noch ein heißer Kampf.
Greuther Fürth kann dank Dynamo Dresden getrost die Korken knallen lassen: Nach Dresdens 2:1(1:1)-Sieg über Fortuna Düsseldorf zum Abschluss der 31. Zweitliga-Spieltags ist dem Tabellenführer der erstmalige Aufstieg in die Fußball-Bundesliga nur noch theoretisch zu nehmen.
Drei Runden vor Schluss haben die Fürther ein Polster von neun Punkten und 31 Toren auf Relegationsplatz drei, um den die Fortuna mehr denn je bangen muss: Der Meister von 1933 bleibt mit weiter 57 Punkten hinter dem SC Paderborn (58) Vierter.
Vor 26.367 Zuschauern war Dresden von Beginn an die engagiertere Mannschaft und kam schon mit der ersten Torchance in der 7. Minute zur Führung. Beim Doppelpass-Versuch zwischen Dedic und Robert Koch behinderten sich die Düsseldorfer Abwehrspieler Assani Lukimiya und Christian Weber gegenseitig, die Bochumer Leihgabe Zlatko Dedic schob mühelos zu seinem zwölften Saisontor ein.
Dedic und Poté machen mächtig Alarm
Der slowenische Nationalspieler und sein Sturmpartner Mickael Poté stellten die Hintermannschaft der Gäste in der ersten Halbzeit ein ums andere Mal vor größere Probleme. An der alten Wirkungsstätte von Düsseldorfs Coach Norbert Meier, der von 2006 bis 2007 Dynamo trainierte, fand die Fortuna vor der Pause kaum zu ihrem Spiel.
Die in der Hinrunde überragenden Angreifer Maximilian Beister und Sascha Rösler wirkten wie zuletzt häufig überspielt. Fast aus heiterem Himmel fiel in der 44. Minute der Ausgleich durch Thomas Bröker, der Dynamo-Keeper Benjamin Kirsten mit einem Schuss vom Strafraumeck keine Chance ließ.
Lukimya vergibt Ausgleichschance
Nach der Pause war Düsseldorf zunächst dem Führungstreffer näher, ein Distanzschuss von Christian Weber strich nur knapp am Toreck vorbei (57.). Auf der Gegenseite gelang Fortunas Keeper Robert Almer eine Glanzparade bei einem Volleyschuss von Koch (62.).
Acht Minuten später war Österreichs Nationaltorhüter aber machtlos: Nach einem Lattenkopfball von Koch drückte Poté nach 70 Minuten den Abpraller aus kurzer Distanz über die Linie. In der 83. Spielminute traf Düsseldorfs Lukimya nur die Latte.
Beste Spieler bei Dresden waren David Solga und Romain Brégerie, auf Seiten der Düsseldorfer überzeugten Torschütze Bröker und Oliver Fink.
Quelle: ntv.de, sid