Fußball

2. Liga: Hansa schöpft Hoffnung Fürth stolpert in Aue

Fürths Olivier Occean jubelt über seinen Treffer zum 1:0.

Fürths Olivier Occean jubelt über seinen Treffer zum 1:0.

(Foto: dpa)

Die SpVgg Greuther Fürth gibt die Tabellenführung ab. Die Franken kommen beim FC Erzgebirge Aue nicht über ein 1:1 (1:0) hinaus. Hansa Rostock stemmt sich weiter mit großer Moral gegen den drohenden Abstieg. Der bisherige Tabellenletzte verdient sich den erst dritten Saisonsieg mit einer couragierten Leistung.

Die SpVgg Greuther Fürth hat sich auf ihrem Weg Richtung Fußball-Bundesliga den ersten Stolperer seit sechs Wochen geleistet. Nach fünf Siegen in Serie kamen die "Unaufsteigbaren" aus Franken bei Erzgebirge Aue nicht über ein 1:1 (1:0) hinaus. Das Team von Trainer Mike Büskens verlor die Tabellenführung an Eintracht Frankfurt, liegt jedoch sieben Punkte vor dem Dritten Fortuna Düsseldorf, der am Montag gegen den FC St. Pauli nachziehen kann.

Hansa-Trainer Wolfgang Wolf versucht es mit Gesten.

Hansa-Trainer Wolfgang Wolf versucht es mit Gesten.

(Foto: dpa)

Neue Hoffnung im Abstiegskampf gibt es für Hansa Rostock. Die Mannschaft von Trainer Wolfgang Wolf siegte dank eines Eigentors von Gabor Kiraly bei 1860 München verdient mit 1:0 (0:0) und verringerte den Rückstand auf Alemannia Aachen und den Relegationsplatz 16 auf einen Punkt. München bleibt mit 46 Zählern auf Rang sechs und kann den Aufstieg wohl endgültig abhaken.

In Aue hatte der kanadische Top-Stürmer Olivier Occean (43.) die diesmal spielerisch nicht überzeugenden Fürther vor 8700 Zuschauern zwar in Führung gebracht, doch Halil Savran (55.) stocherte den Ball aus dem Gewühl nach einem Eckball zum Ausgleich ins Tor. Aue, das vor zwei Wochen bereits St. Pauli (2:1) ein Bein gestellt hatte, liegt weiter im gesicherten Mittelfeld der Tabelle. Lange stand das Auer Bollwerk sicher, ehe der eiskalte Occean die erste wirklich gute Chance freistehend per Kopf zum 0:1 nutzte.

Doch Aue steckte nicht auf. In der ersten Halbzeit zumeist nur über Konter gefährlich, hielten die Gastgeber anschließend mutig und zielstrebig dagegen. Der in der Entstehung glückliche Ausgleich war die Belohnung.
Nach einer ersten Halbzeit, die kein Zweitliga-Niveau hatte, fiel in München das entscheidende Tor in der 80. Minute. Nach einem Kopfball des Schweden Freddy Borg legte sich der Münchner Schlussmann Kiraly den Ball vor 17.700 Zuschauern unglücklich selbst ins Netz.

Quelle: ntv.de, sid

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