Fußball

++ Fußball, Transfers, Gerüchte ++ Gündogan: "Weder Zockerei noch Poker"

Will kein Zocker sein: Ilkay Gündogan.

Will kein Zocker sein: Ilkay Gündogan.

(Foto: imago/Team 2)

Wer wechselt? Was tut sich auf dem Fußball-Transfermarkt? Und was ist nur ein Gerücht? Mario Götze jedenfalls bekommt vom Bundestrainer einen dringenden Rat, bei der Eintracht soll Bewährtes helfen - und Ilkay Gündogan wehrt sich, wogegen auch immer.

Fußball-Nationalspieler Ilkay Gündogan hat auf Medienberichte über angeblich zu hohe Gehaltsforderungen bei seinen Transfergesprächen reagiert. Aus Verärgerung über entsprechende Spekulationen bezog Spielmacher von Borussia Dortmund bei Facebook Stellung: "Am Anfang konnte ich darüber noch schmunzeln, als aber von "Vertragspoker" und "Abzocke" die Rede war, hat mich das schon sehr nachdenklich gestimmt. Nachdem gestern eine ominöse Zahl in den Medien aufgetaucht ist, habe ich beschlossen, nun selbst etwas dazu zu sagen. Was mir wichtig ist: das ist alles weder eine Zockerei, noch eine Hinhaltetaktik."

Gündogan hatte unlängst bekanntgegeben, seinen 2016 auslaufenden Vertrag mit dem BVB nicht zu verlängern. Beide Seiten kamen daraufhin überein, ihre Zusammenarbeit schon in diesem Sommer beenden zu wollen. Gleichwohl sieht der Mittelfeldspieler keinen Grund zur Eile: "Die Saison 2014/15 ist streng genommen erst am 30.06.2015 zu Ende. Obwohl bisher europaweit noch kaum Transfers getätigt worden sind, wurde von mir von Gerücht zu Gerücht mehr verlangt, lieber doch heute als morgen eine finale Entscheidung zu treffen. Ganz vergessen wurde dabei: Ich habe noch ein Jahr Vertrag beim BVB." Für welchen Verein er in Zukunft aufläuft, ließ Gündogan offen: "Wie es für mich persönlich weitergeht, werde ich baldmöglichst - aber erst nach der Saison und unserem wichtigen Spiel für die EM-Qualifikation mit der Nationalelf - entscheiden", kommentierte er vor dem Spiel der DFB-Auswahl am Samstag (ab 20.45 Uhr bei RTL und im Liveticker bei n-tv.de) gegen Gibraltar. (sgi)

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Eintracht probiert's nochmal mit dem Ex

Armin Veh - Rückkehr an den Main?

Armin Veh - Rückkehr an den Main?

(Foto: imago/MIS)

Bei der Frankfurter Eintracht haben sie reihenweise vorgesprochen: Tayfun Korkut (Ex-Hannover-96-Trainer), Sascha Lewandowski (Ex-Leverkusen-Trainer), André Breitenreiter (Nicht-Ex-Paderborn-Trainer) ... Und was machen sie bei den Hessen? Sie entscheiden sich zwar tatsächlich für einen Ex, aber einen eigenen Ex. Nämlich Ex-Trainer Armin Veh, der schon 2011 bis 2014 die Mannschaft gecoacht hat. Das behauptet zumindest die "Bild"-Zeitung. Ex-klusiv, versteht sich. Zu exklusiv? Eintrachts Vorstandsboss Heribert Bruchhagen jedenfalls dementierte die vermeintliche Einigung. "Es ist noch keine Entscheidung gefallen."(jog)

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Van der Vaart will endlich unterschreiben

Der Wechsel von Rafael van der Vaart vom Fußball-Bundesligisten Hamburger SV nach Spanien steht unmittelbar bevor. "Rafael wird am Montag bei Betis Sevilla unterschreiben", sagte Robert Geerlings, Berater des niederländischen Nationalspielers, der spanischen Sporttageszeitung "Marca". Der 32-Jährige soll nach seinem Vertragsabschluss auch gleich beim Erstliga-Aufsteiger vorgestellt werden. Van der Vaarts Kontrakt beim HSV läuft Ende des Monats aus und wird nicht verlängert. Für den Mittelfeldspieler wäre der Wechsel nach Sevilla bereits das zweite Engagement in der Heimat seiner spanischstämmigen Mutter. Schon von 2008 bis 2010 trug van der Vaart in der Primera Division das Trikot von Real Madrid. (sgi)

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Löw: Götze soll beim FC Bayern bleiben

"Das Tor als Fluch zu bezeichnen, käme mir niemals in den Sinn": Mario Götze.

"Das Tor als Fluch zu bezeichnen, käme mir niemals in den Sinn": Mario Götze.

(Foto: imago/Team 2)

Bundestrainer Joachim Löw hat Mario Götze dringend davon abgeraten, den deutschen Fußballmeister Bayern München zu verlassen. "Auf keinen Fall" solle der Schütze des entscheidenden Tores im WM-Finale den Verein wechseln, sagte Löw dem Kölner "Express: "Mario muss bei den Bayern versuchen, sich durchzubeißen. Und er schafft das auch." Obwohl Götze beim Josep Guardiola, dem Trainer des FC Bayern, zuletzt in den großen Spielen außen vor war, sieht Löw "keinen Helden im freien Fall. Mario hat eine unglaublich gute Einstellung zu seinem Beruf. Er hat eine besondere Gabe, ist ein Ausnahmespieler."

Götze selbst, 23 Jahre alt, sieht sein Tor gegen Argentinien nicht als Belastung an. Diesen Treffer erzielt zu haben, sei ein Segen, sagte er der "Bild"-Zeitung: "Das Tor als Fluch zu bezeichnen, käme mir niemals in den Sinn. Ich würde es nochmals erzielen wollen." Auch sonst scheint er nichts von seinem Selbstbewusstsein eingebüßt zu haben. Wichtig ist, dass ich für mich selbst meinen Weg finde, aber natürlich ist mein Anspruch, losgelöst von meinem Alter, dass ich bei solchen Spielen auch auf dem Platz stehe", sagte er im Rückblick auf die Duelle gegen den FC Barcelona im Champions-League-Halbfinale, in denen er jeweils erst in der Schlussphase eingewechselt worden war. (sgi)

Quelle: ntv.de

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