Fußball

"Größte Heulsuse" Hacker verspotten Maradona

In der Heimat musste Argentiniens Fußball-Nationaltrainer Diego Maradona zuletzt beißende Kritik, Hohn und Spott für die schwachen Leistungen seiner Mannschaft einstecken. Auch im Internet bleibt "die Hand Gottes" nicht verschont. Hacker machten sich an seiner Seite zu schaffen.

Nach dem Sieg gegen Peru: Maradona kann sein Glück nicht fassen.

Nach dem Sieg gegen Peru: Maradona kann sein Glück nicht fassen.

(Foto: picture-alliance/ dpa)

Der Trainer der Albiceleste ist innerhalb kürzester Zeit zum zweiten Mal Opfer eines Hackers geworden. Ein Fan der Peruaner verschaffte sich Zugang zur Internetseite des Fußball-Idols und verhöhnte Maradona als "größte Heulsuse" aller Zeiten.

Auf der Startseite war dabei ein Foto eingesetzt, das Maradona in einem Trikot seines Heimatklubs Boca Juniors zeigt. Auf diesem faltete der Fußballkünstler von einst die Hände zum Gebet und weinte offensichtlich. Darunter war ein Foto der peruanischen Nationalelf zu sehen, die am Wochenende ein WM-Qualifikationsspiel in Buenos Aires 1:2 gegen Argentinien verloren hatte. Unter dem Foto trug der peruanische Hacker den Satz ein: "Wir haben zwar nicht im Fußball gewonnen - aber dafür im Web".

Durch den Sieg in letzter Minute erhielt sich der zweimalige Weltmeister die Chance auf die direkte Qualifikation für die Weltmeisterschaft in Südafrika 2010. In Peru wird dieser Sieg jedoch von vielen Fans nicht anerkannt, weil der Schiedsrichter zu viele Fehler zugunsten der Gastgeber gemacht haben soll. Die Entscheidung für die Argentinier fällt nun gegen Angst-Gegner Uruguay in Montevideo.

Quelle: ntv.de, sid/dpa

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