Nach Aussagen über Zukunft Hainer: Musiala "könnte gern der zweite Thomas Müller werden"
10.09.2024, 17:47 Uhr
Erst 21 Jahre alt und schon ein Offensivstar des FC Bayern.
(Foto: IMAGO/Maximilian Koch)
Mit einer Gala-Vorstellung im Länderspiel gegen Ungarn antwortet Jamal Musiala auf seine Nicht-Nominierung für den Ballon d'Or. Und beim FCB wollen sie Musialas Kunststücke noch lange bestaunen. Bayern-Chef Herbert Hainer verspricht "alles zu versuchen", um ihn über 2026 hinaus zu behalten.
Präsident Herbert Hainer hofft auf einen langfristigen Verbleib von Fußball-Nationalspieler Jamal Musiala beim FC Bayern München. Es sei "unheimlich, was er geleistet hat und wie er sich entwickelt hat", sagte Hainer über den 21 Jahre alten Offensivstar. "Nach meinem Dafürhalten könnte er gerne der zweite Thomas Müller werden bei Bayern und die nächsten 20 Jahre hier spielen." Man wolle "alles versuchen, um ihn langfristig an den FC Bayern München zu binden."
Musialas Vertrag beim deutschen Rekordmeister läuft noch bis zum 30. Juni 2026. "Ich glaube, er weiß sehr wohl zu schätzen, was er beim FC Bayern München hat. Das bringt er auch immer wieder zum Ausdruck", erklärte Hainer. "Und wir wissen natürlich auch, was wir an ihm haben." Er sei "schon der großen Hoffnung und optimistisch", so der 70-jährige Hainer, "dass wir ihn noch lange bei Bayern sehen werden."
Hainer findet Musiala-Aussagen "legitim"
Musiala hat sich sowohl bei den Bayern als auch in der Nationalmannschaft zu einem der zentralen Spieler und großen Hoffnungsträger für die kommenden Jahre entwickelt. Beim Kantersieg der DFB-Elf über Ungarn ist der Dribbler der alles überragende Spieler. Er sei glücklich bei den Münchnern und voll auf die nächsten Ziele fokussiert, hatte Musiala in einem Interview kürzlich erklärt. Darüber, wo er in fünf Jahren spiele, mache er sich aktuell keine Gedanken. Im Fußball könne sich immer schnell etwas ändern.
Er finde diese Aussagen völlig "legitim", meinte Hainer bei einem Termin in der Münchner Arena dazu. Mit Blick auf die Schnelllebigkeit in der Branche habe der Spieler ja recht. Zuletzt sorgte die Nicht-Nominierung Musialas zur Verleihung des Ballon d'Or für Unverständnis beim Rekordmeister. Ex-Profi Lothar Matthäus gab Musialas Arbeitgeber dafür zumindest eine Teilschuld. "Mit so einer Unruhe, wie sie in den letzten beiden Jahren bei den Bayern geherrscht hat, kann kein Spieler dort den Ballon d'Or gewinnen", sagte er der "Bild".
Quelle: ntv.de, fpa/dpa