++ Fußball, Transfers, Gerüchte ++ Hannover sichert sich Harniks Dienste
18.07.2016, 11:42 Uhr
Harnik und Hannovers Sportchef Bader.
(Foto: imago/Alternate)
Der gescheiterte Militärputsch in der Türkei beeinträchtigt die Karriereplanung von Max Kruse. Der 1. FC Kaiserslautern schürt indes Gerüchte um eine Rückkehr von Miroslav Klose und drei Weltmeister könnten "Europas Fußballer de Jahres" werden.
Bundesliga-Absteiger Hannover 96 bessert im Sturm nach. Die Niedersachsen verpflichten nach Niclas Füllkrug vom 1. FC Nürnberg auch Martin Harnik. Der 29-Jährige kommt ablösefrei vom VfB Stuttgart. Zur Vertragslaufzeit machten die 96er keine Angaben. Füllkrug unterschrieb dem Vernehmen nach bis 2020, die Ablösesumme für den früheren Angreifer von Werder Bremen dürfte sich zwischen 2,2 und 3 Millionen Euro bewegen. Harnik gab für Hannover den Chinesen einen Laufpass. "Zuletzt war ich fünf Tage in China und habe dort mit einem Verein verhandelt", sagte er: "Der Hauptgedanke lag hier ehrlicherweise im finanziellen Bereich. Aber ich bin schnell zu der Erkenntnis gekommen, dass ich dem Geld nicht alles unterordnen möchte." (jwu)
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Almeida tritt in griechische Dienste
Der Portugiese Hugo Almeida läuft künftig für den AEK Athen auf. Das gaben die Griechen auf ihrer Internetseite bekannt. Der frühere Stürmer von Werder Bremen war zuletzt für Hannover 96 aktiv. (jwu)
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René Schneider heuert auf der Kogge an
Fußball-Drittligist Hansa Rostock hat seinen Vorstand neu sortiert. Ex-Bundesliga-Profi René Schneider arbeitet auf der Kogge künftig als Verantwortlicher für den Bereich Sport. Dabei ist der Europameister von 1996 und Champions-League-Gewinner von 1997 mit Dortmund ist unter anderem für die Neuausrichtung der Nachwuchsakademie verantwortlich, wie der Verein mitteilte. Schneider spielte von 1994 bis 1997 und von 1999 bis 2001 für die Hanseaten. Neuer Vorstandschef wird Robert Marien. (jwu)
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Fairplay-Könige kommen aus Freiburg
Der SC Freiburg war in der zurückliegenden Saison die fairste Mannschaft in der zweiten Bundesliga. Der Meister und Erstliga-Rückkehrer belegte im Fairplay-Wettbewerb den ersten Platz. Die Deutsche Fußball Liga (DFL) zahlte dem Verein dafür 25.000 Euro Preisgeld. Wie der SC mitteilte, will er diesen Betrag für Infrastrukturmaßnahmen in der Fußballschule verwenden. "Diese Auszeichnung freut uns, denn sie bewertet nicht nur die Leistung auf dem Platz, sondern den Auftritt des gesamten Vereins", sagte SC-Präsident Fritz Keller. Grundlage der Bewertung waren wie in der Bundesliga die Gelben und Roten Karten, aber auch Kriterien wie "Respekt gegenüber dem Gegner" oder das "Verhalten von Mannschaftsoffiziellen". Das Verhalten des Publikums wird ebenfalls berücksichtigt. Die Beurteilung erfolgt nach jedem Spiel durch den offiziellen Schiedsrichter-Beobachter des DFB. (sgi)
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Drei Deutsche kämpfen um Uefa-Trophäe

Natürlich hat es auch Ronaldo in die engere Auswahl geschafft: Er durfte die Trophäe im Gegensatz zu deutschen Spielern schon in Empfang nehmen.
(Foto: picture alliance / dpa)
Die Weltmeister Toni Kroos, Thomas Müller und Manuel Neuer dürfen sich Hoffnungen machen, als erster deutscher Fußball-Profi den "Uefa Best Player in Europe Award" zu erhalten. Das Trio steht auf der von Vorjahressieger Lionel Messi angeführten, zehn Namen umfassenden Shortlist für die seit 2011 durchgeführte Wahl, die die Uefa veröffentlichte. Neben den drei Deutschen und dem Argentinier Messi sind die beiden portugiesischen Europameister Cristiano Ronaldo und Pepe (Real Madrid) dabei. Dazu kommen deren Klubkollege, der walisische Superstar Gareth Bale, EM-Torschützenkönig Antoine Griezmann aus Frankreich, Italiens Torwartlegende Gianluigi Buffon und Luis Suárez (Uruguay). Insgesamt erhielten bei der ersten Auswahl durch Journalisten aus 55 Uefa-Mitgliedsländern 37 Spieler Stimmen. Weltmeister Jerome Boateng von Bayern München kam auf Platz 14, Will Grigg (Wigan Athletic), nordirischer EM-Held ohne Einsatz, belegte Platz 25. Aus den zehn Profis, auf die bisher die meisten Stimmen entfielen, wird am 5. August eine nur noch drei Spieler umfassende Liste erstellt, aus denen der beste Spieler des Kontinents der Saison 2015/16 gekürt wird. Der Gewinner wird im Rahmen der Auslosung der Gruppenphase der Champions League am 25. August in Monaco bekannt gegeben. 2013 setzte sich als bislang einziger Bundesliga-Profi der Münchner Franck Ribéry durch. (jgu)
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Zieht es Klose zurück in die Bundesliga?
Vorstandsboss Thomas Gries hat die Hoffnungen der Fans auf eine Rückkehr von Fußball-Weltmeister Miroslav Klose zum Zweitligisten 1. FC Kaiserslautern geschürt. "Ich wäre - wie sagt man - mit Puder gepudert, wenn ich das nicht zumindest probieren würde", äußerte Gries in der SWR-Sportsendung Flutlicht: "Für den FCK wäre das wie ein Jackpot, das große Los. Ob der Miro Klose in der zweiten Liga spielen will, das wage ich zu bezweifeln. Aber zumindest probieren sollten wir es." Seit seinem Abschied vom italienischen Erstligisten Lazio Rom nach dem Ende der vergangenen Saison wurde der 137-malige Nationalspieler (71 Tore) schon mit diversen Klubs in Verbindung gebracht. Beim viermaligen deutschen Meister aus der Pfalz hatte der 38 Jahre alte WM-Rekordtorschütze im April 2000 sein Profidebüt gefeiert. (jgu)
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Kruse-Transfer nach Putschversuch geplatzt
Der VfL Wolfsburg plant weiter fest mit Weltmeister Julian Draxler und Ex-Nationalspieler Max Kruse. Kruse wird zunächst auf der Gehaltsliste der "Wölfe" bleiben. Ein Wechsel des Ex-Nationalspielers zu Galatasaray Istanbul hat sich nach Bild-Informationen offenbar aufgrund der schwierigen politischen Situation in der Türkei zerschlagen. Kruse hatte in den vergangenen Wochen seinen Wechselwunsch signalisiert. Gerüchten zufolge könnte der Weg des 28-Jährigen in die USA oder nach England führen. Trotz eines kolportierten 60-Millionen-Angebots des FC Arsenal wollen die Wölfe zudem den ehemaligen Schalker Draxler nicht verkaufen. "Da lassen wir gar nicht mit uns reden - dabei bleibe ich", sagte Geschäftsführer Klaus Allofs zu Wolfsburger Medien, es bestehe keine Verhandlungsbereitschaft. "Schwüre oder eidesstattliche Erklärungen" werde es allerdings nicht von ihm geben, ergänzte der Manager, dafür habe sich das Geschäft "zu sehr verändert". (jgu)
Quelle: ntv.de