Absteiger siegen in Liga zwei Hertha und Lautern feiern
16.09.2012, 15:37 Uhr
Freude in Berlin: Herthas Sandro Wagner, von links, Torschütze Adrian Ramos , Ronny und Peter Niemeyer jubeln über das 1:0.
(Foto: dpa)
Hertha BSC und der 1. FC Kaiserslautern halten in der2. Fußball-Bundesliga Anschluss an die Spitze. Der Bundesliga-Absteiger aus der Hauptstadt gewinnt gegen Neuling VfR Aalen mit 2:0, Kaiserslautern ringt Schlusslicht MSV Duisburg nieder. In Unterzahl feiert Paderborn einen Sieg in Aue.
Freude bei den Bundesliga-Absteigern: Mit viel Mühe haben Hertha BSC und der 1. FC Kaiserslautern am fünften Spieltag der 2. Fußball-Bundesliga Siege eingefahren. Während die Hertha zu einem 2:0 (0:0) gegen den Aufsteiger VfR Aalen kam, bezwang Kaiserslautern dank eines Treffers in der Schlussphase den MSV Duisburg etwas glücklich 2:1 (1:0). In der dritten Begegnung sicherte sich der SC Paderborn durch ein 1:0 (0:0) bei Erzgebirge Aue drei wichtige Punkte.
Vor 34.712 Zuschauern im Berliner Olympiastadion bestimmten die Gastgeber zwar von der ersten Minute an das Spiel, doch in der Offensive fehlte der Hertha zunächst die Durchschlagskraft. Erst der bis vor wenigen Wochen noch wechselwillige Adrian Ramos brachte die Hertha in der 61. Minute mit einem wuchtigen Kopfball nach einer Ecke von Marcel Ndjeng in Führung. Ronny (90.+1) markierte den Endstand. Das Team von Trainer Jos Luhukay hat damit nur noch einen Punkt Rückstand auf Rang zwei.
Azaouagh trifft für Kaiserslautern
Mehr Mühe hatte derweil Kaiserslautern. Vor 29.869 Zuschauern im Fritz-Walter-Stadion gelang Hendrick Zuck in der 41. Minute auf Vorarbeit von Mohamadou Idrissou der Führungstreffer. Für den Ausgleich sorgte der Bulgare Waleri Domowtschiski aus kurzer Distanz in der 61. Minute. Als sich beide Teams fast schon mit einem Unentschieden arrangiert hatten, war Mimoun Azaouagh mit einem Distanzschuss erfolgreich (81.). Für den Tabellenletzten aus Duisburg war es im fünften Spiel die fünfte Niederlage.
In Aue begannen die Gastgeber vor 8000 Zuschauern druckvoll, Torchancen erspielte sich in der ersten Halbzeit aber keine Mannschaft. Der zweite Durchgang begann mit einem Aufreger, als Paderborns Diego Demme nach einem Ellbogencheck die Rote Karte sah (47.). Nur vier Minuten später sorgte Philipp Hofmann mit seinem sehenswerten Distanzschuss aus der Drehung für den etwas überraschenden Siegtreffer.
Quelle: ntv.de, sid/dpa