Das historische Triple für den FC Bayern ist perfekt, die Zukunft des scheidenden Münchner Erfolgstrainers Jupp Heynckes weiter offen. Nach dem Pokalsieg gegen den VfB Stuttgart verschiebt der 68-Jährige die Erklärung zu seiner Zukunft noch einmal.

Erfolgstrainer Jupp Heynckes vom Champions-League-Sieger Bayern München will erst kommende Woche die Pläne für seine persönliche Zukunft verkünden. Der 68-Jährige kündigte nach dem 3:2-Erfolg des deutschen Meisters im Pokalfinale in Berlin gegen den VfB Stuttgart eine Abschlusspressekonferenz in München an.

"Ich habe mich entschlossen, am Dienstag eine Pressekonferenz zu geben, um mich von den Münchner Journalisten zu verabschieden. Dabei werde ich auch Näheres zu meiner Zukunft sagen", sagte Heynckes nach seinem letzten Spiel als Trainer des ersten deutschen Triple-Gewinners im Interview mit dem Bezahlsender Sky.

In der ARD heizte er später die Spekulationen um einen Wechsel ins Ausland noch einmal an. Dort sagte er, eine Bierdusche wie durch seine Münchner nach dem Finalsieg in Berlin werde es für ihn "in einem deutschen Stadion nicht mehr" geben. Konkreter wurde er nicht.

Heynckes lässt seit Monaten offen, ob er nach dem Ende seiner Tätigkeit für die Bayern seine Laufbahn als Coach beendet und in den Ruhestand geht oder eine neue Aufgabe im Fußball übernimmt. Der 68-Jährige wird von seinem Ex-Klub Real Madrid umworben, mit dem Heynckes 1998 die Champions League gewonnen hatte.

Sein Vertrag in München, wo Heynckes seit 2011 zum dritten Mal während seiner Trainer-Karriere die Verantwortung trug, läuft am Monatsende aus. Schon in der Winterpause hatten die Bayern den spanischen Star-Trainer Pep Guardiola als Chefcoach zur neuen Saison verpflichtet.