FC Bayern attackiert den BVB Hopfner nennt Watzke einen Lügner
09.04.2014, 11:23 Uhr
"Ich muss sogar sagen: Das ist beschämend": Karl Hopfner.
(Foto: imago/Ulmer)
Es geht um zwei Millionen Euro, die der FC Bayern einst der Dortmunder Borussia lieh. Hans-Joachim Watzke sagt, dafür habe der BVB Zinsen zahlen müssen. Völliger Unsinn, sagt Karl Hopfner, der demnächst Uli Hoeneß als Präsident der Münchner beerbt.
Karl Hopfner, designierter Präsident des Fußball-Bundesligisten FC Bayern München, hat Hans-Joachim Watzke von Borussia Dortmund der Lüge bezichtigt. Der Geschäftsführer des BVB hatte jüngst in einem Interview behauptet, die Bayern hätten Dortmund 2004 zwei Millionen Euro geliehen und dafür acht Prozent Zinsen verlangt. "Was Herr Watzke da behauptet hat, ist die absolute Unwahrheit", konterte Hopfer nun in der Zeitung "Sport Bild".
Weder hätten die Münchner den kolportierten Zinssatz erhalten, noch habe sich Watzke wie behauptet um die Rückzahlung kümmern müssen. Damals war der BVB in äußersten finanziellen Nöten - im Rückblick auf das Darlehen der Bayern hatte Watzke mit Verweis auf die angebliche Verzinsung gemeint: "Mutter Teresa war da also nicht im Spiel."
Diese Wortwahl kritisierte Hopfner, zu jener Zeit Finanzvorstand der Bayern, scharf: "Wenn Herr Watzke über Uli Hoeneß als keine 'Mutter Teresa' spricht, finde ich das äußerst diskreditierend. Ich muss sogar sagen: Das ist beschämend." Am Samstag (ab 18.30 Uhr im Liveticker bei n-tv.de) empfangen die Bayern Borussia Dortmund zum Bundesliga-Duell in München. Im Mai soll Hopfner als Nachfolger von Uli Hoeneß zum Präsidenten der Münchner gewählt werden.
Quelle: ntv.de, sgi/dpa