Fußball

"Ansehen bei Klopp größer" Hummels will bei Löw punkten

Mats Hummels will auch in der Nationalmannschaft eine feste Größe werden. Der 22-Jährige sieht dabei seine Situation realistisch. Es dauere im DFB-Team länger als beim BVB, ehe er sich ein gewisses Ansehen erarbeitet habe, sagt Hummels.

Mats Hummels muss sich seinen Kredit in der Nationalmannschaft erst erarbeiten.

Mats Hummels muss sich seinen Kredit in der Nationalmannschaft erst erarbeiten.

(Foto: dapd)

Fußball-Nationalspieler Mats Hummels vom deutschen Meister Borussia Dortmund hat Unterschiede bei der Wertschätzung seiner Person durch Vereinscoach Jürgen Klopp und Bundestrainer Joachim Löw festgestellt.

"Dass mein Ansehen bei Klopp größer als bei Löw ist, kann man durchaus so sehen. Doch das ist ein Stück weit normal: Klopp sieht mich täglich, der Bundestrainer hat vor einem Länderspiel nur drei, bei einem Koppelspieltag vielleicht sechs, sieben Tage Zeit, seine Spieler kennenzulernen", sagte der 22 Jahre alte Innenverteidiger dem "Kicker". Deshalb dauere es in der Nationalmannschaft länger, sich ein gewisses Vertrauen zu erwerben.

Der Verteidiger warnte unterdessen seine Teamkollegen beim BVB vor möglichen Nachlässigkeiten nach der Traumsaison 2010/2011. Man müsse sehen, dass sich gewisse Stellschrauben nicht lockern, äußerte Hummels. Man dürfe nicht glauben, dass der Erfolg von allein komme. Wer sich zurücklehne, werde automatisch schlechter.

"Keiner wird abheben"

Dass das Credo, der Star ist die Mannschaft, auch von den Neuzugängen Ilkay Gündogan und Ivan Perisic schnell umgesetzt wird, dafür werde Klopp sorgen. "Der Trainer wird nicht zulassen, dass jemand abhebt. Es wird sich niemand dazu verleiten lassen, überhaupt einen Gedanken daran zu verschwenden. Das würde Jürgen Klopp genauso wenig dulden wie die Mannschaft", sagte Hummels.

Einen Plan B, um weiterhin unberechenbar zu bleiben, benötige die Borussia laut Hummels nicht. "Wir haben viele Möglichkeiten, unser Spiel auszulösen. Wir handeln ja nicht immer nach demselben Muster - über die Mitte nach außen mit anschließender Flanke - sondern spielen in der Offensive sehr intuitiv. Und defensiv müssen sich die anderen etwas einfallen lassen, um an uns vorbeizukommen", so Hummels.

Quelle: ntv.de, sid

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