Fußball

Es ist wieder "Huh-Huh-Huh"-Zeit Islands Fußballfans feiern jetzt in Holland

Achtung, Text-Bild-Schere: Wirklich fröhlich sehen Sandra Maria Jessen (nummer 18) und ihre Kolleginnen nicht aus.

Achtung, Text-Bild-Schere: Wirklich fröhlich sehen Sandra Maria Jessen (nummer 18) und ihre Kolleginnen nicht aus.

(Foto: imago/foto2press)

Okay, das Spiel gegen Frankreich bei der Fußball-EM verlieren die Isländerinnen - was sie und ihre Fans aber nicht davon abhält, auch in den Niederlanden zu feiern. Und zwar so, wie sie es vor einem Jahr bei der Europameisterschaft in Frankreich taten: "Huh-Huh-Huh".

Trotz des ebenso knappen wie bitteren 0:1 zum EM-Auftakt gegen Frankreich haben Islands Fußballerinnen mit ihren Fans an diesem Dienstagabend fröhlich und ausgelassen im Stadion König Willem II gefeiert. Noch lange nach Abpfiff hallten die von der Männer-Europameisterschaft 2016 bekannten und von rhythmischem Überkopf-Klatschen begleiteten Schlachtgesänge durch die Arena in Tilburg - es ist wieder "Huh-Huh-Huh"-Zeit.

Der mutige Auftritt und das fair-sympathische Verhalten der gut 2000 Anhänger trösteten Islands Coach Freyr Alexandersson über die unglückliche Niederlage hinweg. Erst in der 86. Minute bescherte ein von Eugenie Le Sommer verwandelter Foulelfmeter den technisch und spielerisch überlegenen Französinnen den glücklichen Erfolg. "Es war eine Riesenleistung. Wir sind stolz, auch auf unsere Fans. Es herrscht die gleiche Atmosphäre wie letztes Jahr in Frankreich", schwärmte Alexandersson vom Gemeinschaftssinn aller Inselbewohner: "So sind wir! Egal, ob Männer oder Frauen, ob schwarz oder weiß. Wir halten zusammen."

Der 34-Jährige versprach, dass man auch gegen die Schweiz und Österreich erbitterten Widerstand leisten werde. "Samstag werden noch mehr Fans da sein, und Dienstag noch mehr." Spekulationen, wonach sich in den Niederlanden schon jetzt 10.000 Isländer tummeln, wies er brüsk und schmunzelnd zurück. Wieviel denn dann? "Millionen!"

 

Quelle: ntv.de, sgi/dpa

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