Fußball

"Bin nicht im Ruhestand" Joachim Löw wartet noch auf den richtigen Anruf

Ex-Bundestrainer Joachim Löw ist nicht im Ruhestand.

Ex-Bundestrainer Joachim Löw ist nicht im Ruhestand.

(Foto: Alex Grimm/Getty Images Europe/P)

2014 führt Joachim Löw die deutsche Fußball-Nationalmannschaft zum Weltmeistertitel. Doch dann bleiben die Erfolge aus, seine Ära endet 2021 mit einem enttäuschenden EM-Aus im Achtelfinale. Danach wird es ruhiger um Löw, doch der hat noch was vor.

Joachim Löw wird nicht die Fußball-Nationalmannschaft von Rekordweltmeister Brasilien übernehmen. "Es gab mit Brasilien keinen Kontakt. Ich kann mir beides (Nationalmannschaft, Verein, d. Red.) vorstellen. Beim Verein kann ich natürlich jeden Tag mit den Spielern arbeiten, was mir immer sehr viel Spaß gemacht hat", sagte der Weltmeistercoach von 2014 bei Bild-TV.

Die Selecao befindet sich immer auf der Suche nach einem neuen Nationaltrainer. Nach dem Viertelfinal-Aus der Südamerikaner bei der WM-Endrunde im vergangenen Winter in Katar hatte der langjährige Coach Tite seinen Posten aufgegeben. Zuletzt war vor allem der ehemalige Bayern-Coach Carlo Ancelotti (Real Madrid) als Nachfolger gehandelt worden.

Löw, der nach dem Achtelfinal-Aus bei der EM 2021 in London gegen England seinen Abschied vom Deutschen Fußball-Bund (DFB) nahm, plant eine Rückkehr auf die Trainerbank: "Ich bin nicht im Ruhestand."

Er bestätigte Anfragen und Angebote: "Wichtig war für mich, Abstand zu gewinnen. Ich habe die Sachen gemacht, die ein wenig zu kurz gekommen sind. Ich habe einige Pläne und Ideen im Kopf. Es gab einige Anfragen oder Angebote. Ich mache aber nur etwas, wenn ich zu 100 Prozent überzeugt bin und mich damit identifizieren kann, wo ich etwas bewegen kann." Er sei sich sicher, dass "noch eine Aufgabe für mich kommen wird, mit der ich mich identifizieren kann".

Der Ex-Bundestrainer richtete zudem einen Appell an Spieler und Trainer: "Was mich nervt, dass alle Entscheidungen des Schiedsrichters auch auf der Bank kommentiert werden. Wir müssen wegkommen von der Beschwerdekultur, hin zu einer Akzeptanzkultur."

Quelle: ntv.de, ter/sid

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