Fußball

Kein Sieger im Relegations-Hinspiel KSC kann leise hoffen

Die KSC-Fans bejubeln den Ausgleich.

Die KSC-Fans bejubeln den Ausgleich.

(Foto: dpa)

Der Karlsruher SC kann sich Hoffnungen auf eine weitere Zugehörigkeit zur 2. Fußball-Bundesliga machen. Im Relegations-Hinspiel beim Drittliga-Dritten SSV Jahn Regensburg erreichen die Badener ein 1:1. Selcuk Alibaz bringt in der 57. Minute die Gastgeber mit einem umstrittenen Foulelfmeter in Führung, Pascal Groß gelingt schließlich der Ausgleich für den Favoriten.

Der KSC-Torwart Dirk Orlishausen (r.) rettet vor Thomas Kurz (l.).

Der KSC-Torwart Dirk Orlishausen (r.) rettet vor Thomas Kurz (l.).

(Foto: dpa)

Der Karlsruher SC hat beste Chancen, den drohenden Abstieg aus der 2. Fußball-Bundesliga zu verhindern. Im Relegations-Hinspiel erkämpfte sich die Mannschaft von Markus Kauczinski beim Drittligisten Jahn Regensburg ein 1:1 und geht damit mit einer guten Ausgangsposition ins Rückspiel am Montagabend im eigenen Stadion. Pascal Groß (76.) sorgte mit seinem Treffer zum 1:1 für Erleichterung beim ehemaligen Europapokal-Teilnehmer.

Selcuk Alibaz hatte Regensburg mit einem Foulelfmeter in der 58. Minute in Führung gebracht. Allerdings war der Pfiff von Schiedsrichter Christian Dingert aus Lebecksmühle höchst umstritten, da Sebastian Schiek Regensburgs Stefan Binder nicht berührt hatte.

Isahvili (l.), KSC im Zweikampf mit dem Regensburger Graetan Krebs.

Isahvili (l.), KSC im Zweikampf mit dem Regensburger Graetan Krebs.

(Foto: dpa)

Außenseiter Regensburg, der zuletzt 2004 zweitklassig gespielt hatte, benötigt nun eine große Überraschung, um seinem Trainer Markus Weinzierl den wahrscheinlichen Abschied mit dem Aufstieg zu versüßen. Weinzierl wird seit einigen Tagen als Nachfolger von Jos Luhukay beim Erstligist FC Augsburg gehandelt. Eine Entscheidung des 37-Jährigen ist erst nach dem Ende der Relegationsspiele zu erwarten.

Der KSC hatte den besseren Start, wirkte gefälliger und spielte seine technischen Vorteile aus. Insgesamt waren die Aktionen aber dennoch etwas zu kühl und kontrolliert, die Entschlossenheit im Offensivspiel fehlte. Die Badener, die im Jahr 2000 schon einmal den bitteren Gang in die 3. Liga antreten mussten, erweckten ein Eindruck, mit einem Unentschieden jederzeit gut leben zu können. Die Oberpfälzer, bei denen Kapitän Tobias Schweinsteiger, der noch am Mittwoch das Training wegen muskulären Problemen abgebrochen hatte, doch spielte, begannen viel zu ängstlich. Der Bruder des Bayern-Stars Bastian Schweinsteiger blieb relativ blass.

Auch nach der Pause blieb es ein Spiel auf Augenhöhe. Das Team der Namenlosen verdiente sich durch den Kampf auch das Führungstor, auf das der KSC zunächst nur mit einem Fernschuss von Groß (63.), den Routinier Michael Hofmann aber gut parierte. Dreizehn Minuten später zog Groß aber erneut aus der Distanz ab und überwand Hofmann. Beim Drittligisten überzeugte neben Torhüter Hofmann auch Schlauderer, der KSC hatte in Groß und Ilias Charalambous seine besten Akteure.

Quelle: ntv.de, sid

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