Fußball

Transfercoup für Rote Teufel Kaiserslautern verpflichtet Weltmeister von 2014

Miroslav Klose (l.) ist bereits eine Betzenberg-Legende, Erik Durm könnte eine werden.

Miroslav Klose (l.) ist bereits eine Betzenberg-Legende, Erik Durm könnte eine werden.

(Foto: picture alliance / dpa)

Erik Durm gehört zur legendären BVB-Riege der Weltmeister von 2014. Matthias Ginter, Roman Weidenfeller, Kevin Großkreutz und Durm gewinnen das Turnier ohne eigenen Einsatz. Danach stagniert seine Karriere. Jetzt verlässt er Eintracht Frankfurt und wechselt zu Zweitliga-Aufsteiger Kaiserslautern.

Ein Fußball-Weltmeister für den Zweitliga-Aufsteiger: Der 1. FC Kaiserslautern hat mit der Verpflichtung von Erik Durm einen Transfercoup gelandet. Der gebürtige Pfälzer wechselt vom Europa-League-Sieger Eintracht Frankfurt zum viermaligen Meister. Durm stand eigentlich bis Juni 2023 bei den Hessen unter Vertrag. Da der 30 Jahre alte Außenverteidiger unter Trainer Oliver Glasner aber schon lange keine Rolle mehr gespielt hat, durfte Durm in seine Heimat wechseln. Über die Höhe der Ablösesumme und die Vertragslaufzeit machten die Roten Teufel keine Angaben.

"Auch wenn ich noch nie für den FCK gespielt habe, für mich fühlt es sich an, wie nach Hause zu kommen. Der FCK war damals der Grund, warum ich angefangen habe, Fußball zu spielen", sagte Durm: "Ich war früher mit meinen Eltern immer auf dem Betze und habe die Sympathie für den Verein nie verloren. Ich weiß, was der FCK den Menschen hier bedeutet und werde alles dafür geben, dass wir eine erfolgreiche Saison spielen."

Bei WM ohne Einsatz im Kader

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Für Borussia Dortmund, die Eintracht und Huddersfield Town absolvierte Durm 128 Erstligaspiele in Deutschland und England. Dazu kommen 27 Partien im Europacup sowie sieben Länderspiele. Beim WM-Triumph 2014 in Brasilien kam Durm allerdings nicht zum Einsatz. Er war kurz vor dem Turnier nach nur einer Bundesliga-Saison für den BVB von Bundestrainer Joachim Löw nominiert worden und war überraschend mit nach Südamerika gereist. Dort erhielt jedoch der routinierte Innenverteidiger Benedikt Höwedes den Vorzug auf der Position als Rechtsverteidiger.

"Wir freuen uns, mit Erik Durm einen Spieler verpflichten zu können, der nicht nur Qualität und Erfahrung mitbringt, sondern auch sehr variabel und auf allen Positionen auf der Außenbahn einsetzbar ist", sagte FCK-Geschäftsführer Thomas Hengen: "Trotz seiner Erfolge hat er immer noch Ambitionen und aufgrund seiner Herkunft eine hohe Identifikation mit dem FCK."

Quelle: ntv.de, sue/sid

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