Dresden und Aue kommen nicht voran Karlsruhe macht einen Sprung
20.12.2013, 20:42 Uhr
St. Paulis Fin Bartels (l.) im Zweikampf mit Dennis Kempe vom KSC.
(Foto: dpa)
Die Winterpause steht vor der Tür und die Vereine der 2. Fußball-Bundesliga versuchen, sich noch eine möglichst günstige Platzierung zu sichern. Der Karlsruher SC könnte sogar auf dem Relegationsplatz überwintern. Dresden und Aue haben weniger Grund zur Freude.

Nach der 0:4-Pleite zu Hause holten die Bochumer (in blau) zumindest noch einen Punkt in Dresden.
(Foto: dpa)
Der Karlsruher SC darf sich Hoffnungen machen, in der 2. Fußball-Bundesliga auf dem Relegationsrang zu überwintern. Die Badener überraschten durch einen 2:0 (0:0)-Sieg beim FC St. Pauli, überholten die Hamburger in der Tabelle und sprangen vorerst auf den dritten Platz. Am Wochenende könnten allerdings noch der 1. FC Kaiserslautern und rein rechnerisch auch Union Berlin vorbeiziehen. Der SV Sandhausen kletterte durch ein 1:0 (1:0) gegen Erzgebirge Aue vorerst ins obere Drittel, Dynamo Dresden und der VfL Bochum trennten sich im dritten Freitagsspiel torlos.
Damit steht auch fest, dass die SpVgg Greuther Fürth unabhängig vom eigenen Abschneiden am Sonntag gegen den VfR Aalen als Tabellenzweiter ins neue Jahr geht. Als Tabellenführer in die Zweitliga-Winterpause geht in jedem Fall der 1. FC Köln.
Nach bisher vier Siegen in fünf Partien unter Interimstrainer Roland Vrabec setzte es für die Paulianer gegen den starken KSC diesmal eine Enttäuschung. Marcel Halstenberg (44. Minute) vergab vor der Pause die lange Zeit größte Möglichkeit für die Gastgeber, ehe Karlsruhes Ilijan Micanski (63.) und Manuel Torres (85.) zwei Konter perfekt abschlossen und dem Außenseiter drei Punkte sicherte.
Dresden scheitert am Pfosten
Sandhausen durfte dank eines Treffers von Offensivmann David Ulm (31./Foulelfmeter) über den siebten Saisonsieg jubeln. Nicky Adler war zuvor von Aues Arvydas Novikovas im Strafraum umgerempelt worden. Die lange destruktiven Sachsen kamen selbst kaum zu eigenen Chancen und sind mit Winterpausenbeginn weiter akut abstiegsgefährdet.
Dasselbe gilt für Dynamo Dresden. Gegen die Bochumer von Trainer Peter Neururer erspielten sich die Gastgeber in einer hektischen Partie zwar ein kleines Übergewicht, bewiesen bei ihren wenigen Chancen aber keinerlei Abschlussstärke. Pech hatte Mohamed Amine Aoudia, der nach einer Flanke per Kopf am Pfosten scheiterte. Mitte der zweiten Halbzeit sah der Algerier obendrein wegen einer vermeintlich groben Foulspiels auch noch die Rote Karte (71.).
Quelle: ntv.de, mli/dpa