Schafschlachtung folgt Heimsieg Kasachischer Zwergklub schockt Celtic
20.08.2013, 20:07 Uhr
Zweikampf zwischen Kasachstan und Schottland. Am Ende gewannen die Gastgeber.
(Foto: AP)
Dem schottischen Fußball-Meister Celtic Glasgow droht das Scheitern in den Playoffs zur Champions League - gegen den kasachischen Außenseiter Schachtjor Karaganda. Der stimmt die Fußballgötter vor seinem Heimsieg mit einer blutigen Opfergabe gütig - im Stadion.
Celtic Glasgow schickt sich an, für eine der größten Überraschungen in der Champions-League-Qualifikation zu sorgen - in negativer Hinsicht. Der schottische Fußballmeister blamierte sich im Hinspiel mit dem 0:2 (0:1) beim kasachischen Titelträger Schachtjor Karaganda und könnte damit die lukrative Gruppenphase verpassen.
Im Vorjahr hatte Celtic noch das Achtelfinale erreicht und zuvor in den Gruppenspielen einen umjubelten Erfolg über den FC Barcelona gefeiert. Karaganda schaltete in der Qualifikation bereits Bate Borissow aus, das in der Vorsaison in der Gruppenphase daheim in Weißrussland den späteren Champions-League-Sieger Bayern München besiegt hatte.
Andrei Finontschenko (12.) nach einem weiten Einwurf und Sergej Chischnitschenko (78.) per Kopf im zweiten Versuch erzielten die Treffer für Außenseiter Karaganda. Der hatte vor dem Duell im Stadion ein Schaf geschlachtet. Das traditionelle Ritual sollte Glück bringen - anscheinend half es. Karagandy wäre der erste kasachische Klub, der die Gruppenphase der Champions League erreicht.
Die Gäste aus Glasgow hatten auf Kunstrasen in der Hauptstadt Astana zwar ebenfalls gute Möglichkeiten, konnten sie aber nicht nutzen. Pech hatte zudem Kris Commons, er traf wenige Minuten nach dem 1:0 mit seinem Fernschuss aus 30 Metern nur die Unterkante der Latte. Das Rückspiel findet am kommenden Mittwoch in Glasgow statt.
Quelle: ntv.de, sid/dpa