Fußball

Thomas Müller und die Wilde 13 Kein Nummernstreit mit Ballack

Und noch eine gute Nachricht für Michael Ballack: Jungspund Thomas Müller will sich nicht mit ihm um die Rückennummer 13 im Nationalteam streiten. Er habe da keine Vorliebe, sagt Müller. Vielleicht, weil er weiß, dass es noch lange dauern kann, bis Ballack mal wieder spielt.

Erfolgsnummer: Thomas Müller bei der WM in Südafrika.

Erfolgsnummer: Thomas Müller bei der WM in Südafrika.

(Foto: dpa)

Thomas Müller will mit Michael Ballack nicht um die Rückennummer 13 in der deutschen Fußball-Nationalmannschaft kämpfen. "Wenn Micha zurückkommt, will er sie wahrscheinlich zurückhaben. Dann kann er sie haben, ich habe da keine Präferenz", sagte der 20-Jährige dem "Kölner Express" und der "tz2.

Müller war mit der Rückennummer 13 zum Torschützenkönig und besten Nachwuchsspieler der WM aufgestiegen. Zuvor hatte der bei der WM verletzte Ballack die ominöse Zahl im Nationalteam getragen. "Klar, die Zahl hat gut gepasst, wegen Gerd", sagte Müller. Am Ende müsse Bundestrainer Joachim Löw entscheiden. Falls Ballack die 13 zurückbekommt, will sich Müller möglicherweise für die Rückennummer 25 wie bei Rekordmeister Bayern München entscheiden.

"Es gibt viele Führungsspieler"

In der vieldiskutierten K-Frage kann Müller die große öffentliche Aufregung um das Duell zwischen Ballack und WM-Kapitän Philipp Lahm nicht verstehen. In Abwesenheit von Ballack wie jetzt bei den anstehenden EM-Qualifikationsspielen sei Lahm derjenige, der vornweg marschiere.

"Aber es gibt auch keinen Kapitän mehr im klassischen Sinne. Es gibt viele Führungsspieler und einen Bindenträger. Wir sprechen hier bei der Nationalmannschaft daher von der flachen Hierarchie", sagte Müller der "Bild"-Zeitung. Es gebe viele Spieler die Verantwortung übernehmen, die Binde sei nicht mehr so bedeutend wie früher.

Quelle: ntv.de, sid

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