Fußball

Ex-Bundestrainer zurück im Geschäft Klinsmann trainiert die USA

Der ehemalige Fußball-Bundestrainer Jürgen Klinsmann ist neuer Nationaltrainer der USA. Wie der US-Verband mitteilt, tritt Klinsmann damit die Nachfolge von Bob Bradley an, von dem sich die Amerikaner erst am Donnerstag getrennt hatten.

Im Gespräch, wieder einmal: Jürgen Klinsmann.

Im Gespräch, wieder einmal: Jürgen Klinsmann.

(Foto: picture alliance / dpa)

Jürgen Klinsmann übernimmt den Posten des Fußball-Nationaltrainers der USA. Der ehemalige Bundtrainer und Coach des Bundesligisten FC Bayern München wird damit Nachfolger des am Donnerstag entlassenen Bob Bradley. Klinsmann soll die Amerikaner zur WM-Endrunde 2014 in Brasilien führen, über die Dauer seines Vertrages wurde nichts Näheres mitgeteilt. Klinsmann wird am Montag in New York eine Pressekonferenz geben.

"Ich fühle mich stolz und geehrt, zum Nationaltrainer der US-Männermannschaft ernannt worden zu sein", sagte Klinsmann in der Verbandserklärung. Bundestrainer Joachim Löw, einst sein Assistent, gratulierte Klinsmann in einer Mitteilung des Deutschen Fußball-Bundes.

Noch berät er den Toronto FC

Der ehemalige Torjäger aus Schwaben, der an diesem Samstag 47 Jahre alt wird, lebt seit Jahren in Kalifornien und kennt sich im US-Fußball bestens aus. Der Weltmeister von 1990 wurde schon mehrmals als Trainer der US-Auswahl gehandelt. 2006 hatte Klinsmann die deutsche Nationalmannschaft bei der Heim-WM auf den dritten Platz geführt, seit seinem Rauswurf bei Rekordmeister Bayern München 2009 hatte er nicht mehr als Coach gearbeitet. Derzeit berät er den Toronto FC aus der Nordamerika-Liga MLS und wirkte dabei zuletzt auch bei der Verpflichtung von Ex-Nationalspieler Torsten Frings mit.

Der bisherige Trainer Bradley hatte 2007 die US-Männer übernommen und zuletzt beim Gold Cup betreut. Bei der Meisterschaft von Nord- und Mittelamerika hatte das US-Team unter der Regie des 53-Jährigen trotz einer überraschenden Vorrunden-Niederlage gegen Panama das Finale erreicht, unterlag Mexiko dort aber 2:4.

Quelle: ntv.de, dpa

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