Fußball

Aber nicht erste Wahl bei Lazio Klose als Trainer bei seinem Ex-Klub gehandelt

Miroslav Klose war bislang nur in Altach Trainer - mit mäßigem Erfolg.

Miroslav Klose war bislang nur in Altach Trainer - mit mäßigem Erfolg.

(Foto: dpa)

Große Erfahrung als Trainer kann Miroslav Klose bislang nicht bieten, dennoch denkt ein Top-Klub über seine Verpflichtung nach. Lazio Rom könnte seinen Ex-Spieler an die Seitenlinie holen. Der deutsche Rekordtorschütze ist aber nicht der Favorit auf den Job.

Lazio Rom hat sich nach nur wenigen Monaten wieder von Trainer Igor Tudor getrennt und denkt laut italienischen Medien über Ex-Fußballweltmeister Miroslav Klose als Nachfolger nach. Der Klub aus der Serie A gab den Abschied vom 46 Jahre alten Kroaten bekannt - nur drei Monate, nachdem er den Job von Maurizio Sarri übernommen hatte.

Klose sei ein möglicher Kandidat für die Position des Cheftrainers, berichteten Medien wie "La Gazzetta dello Sport" und der Sender RAI. Er war von 2011 bis zu seinem Karriereende 2016 für Lazio auf Torejagd gegangen, kennt den Klub also sehr gut. Erste Wahl ist der ehemalige deutsche Stürmer aber nicht. Weil er noch kaum Erfahrung an der Seitenlinie habe, sei Marco Baroni der eigentliche Wunschkandidat. Der wiederum aber hat noch einen Vertrag bei Hellas Verona und verhandle schon seit Tagen mit dem Erstligisten AC Monza über einen Wechsel.

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Klose könnte aber profitieren, wenn Baroni und Lazio nicht zueinanderfinden, er sei die erste Alternative heißt es. Der 45 Jahre alte Pfälzer hat bislang nur in Österreich für den SCR Altach als Cheftrainer gearbeitet. Dort war er nach 24 Pflichtspielen wieder entlassen worden, als Altach mitten im Abstiegskampf steckte. Als Sarri vor drei Monaten überraschend sein Amt aufgegeben hatte, gehörte Klose bereits einmal zum Kreis der Nachfolge-Kandidaten. Klose selbst hatte sich den Job bei seinem ehemaligen Verein zugetraut. "Ja natürlich, klar. Ich kann morgen da sein. Ich würde es machen", hatte der Rekord-Torschütze der deutschen Nationalmannschaft gesagt.

Tudor hatte eigentlich Erfolg mit Lazio, ihm gelang die Qualifikation für die Europa League. Von seinen nur elf Pflichtspielen mit dem Klub verlor er lediglich zwei, dazu kamen sechs Siege und drei Unentschieden. Sein Vertrag wäre noch bis 2025 gelaufen, laut Sky Sport Italia waren unterschiedliche Auffassungen über die Ausrichtung des Klubs der Hauptgrund für die Trennung.

Quelle: ntv.de, ara/dpa

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