Fußball

Stanislawski kein Kandidat in Bremen Köln hat Interesse an Büskens

Holger Stanislawski und der 1. FC Köln bestreiten nicht noch eine weitere Zweitligasaison zusammen.

Holger Stanislawski und der 1. FC Köln bestreiten nicht noch eine weitere Zweitligasaison zusammen.

(Foto: dpa)

Der 1. FC Köln braucht nach dem Rücktritt von Holger Stanislawski einen neuen Trainer und könnte sich vorstellen, die vakante Planstelle an Mike Büskens zu vergeben. Spekulationen, dass Stanislawski die freie Trainer-Planstelle bei Werder Bremen besetzt, dementieren alle Parteien.

Fußball-Zweitligist 1. FC Köln hat nach dem überraschenden Rücktritt von Trainer Holger Stanislawski Interesse an Mike Büskens bekundet. Das bestätigte Geschäftsführer Alexander Wehrle dem Kölner "Express". "Büskens ist ein interessanter Trainer, aber nicht nur für uns", sagte Wehrle.

Der 45 Jahre alte Büskens soll auch bei der am Samstag aus der Bundesliga abgestiegenen Fortuna aus seiner Heimatstadt Düsseldorf im Gespräch sein. Er war im Februar bei der SpVgg Greuther Fürth entlassen worden, die er zuvor erstmals in die Bundesliga geführt hatte.

Werder dementiert Stanislawski-Kontakt

Bei Werder Bremen wies derweil Sportdirektor Thomas Eichin Gerüchte um eine bevorstehende Verpflichtung von Stanislawski als Nachfolger für Thomas Schaaf zurück. "Ich habe nicht mit ihm gesprochen", sagte Eichin im "Aktuellen Sportstudio" des ZDF, ohnehin hätte er "doch schon abgesagt".

Nach Stanislawskis Rücktritt in Köln waren sofort Spekulationen aufgekommen, er könnte damit seinen Wechsel zu Werder vorbereiten. Allerdings hatte Stanislawski bereits vergangene Woche direkt nach dem Abschied von Schaaf gesagt, er werde "definitiv" nicht in Bremen Trainer werden. Eichin betonte, er wolle nicht ständig "Wasserstandsmeldungen" zur Trainersuche abgeben: "Es gibt nicht nur einen Wunschkandidaten. Es gibt ein paar Kandidaten, die zu Werder passen."

Heiko Vogel (zuletzt FC Basel) gilt als heißester Kandidat für das Erbe von Schaaf, der nach 14 Jahren an der Weser unter der Woche seinen Hut nehmen musste. Auch Ralph Hasenhüttl (VfR Aalen), Mike Büskens (ehemals SpVgg Greuther Fürth) und Peter Stöger (Austria Wien) werden gehandelt.

"Wir werden keinen Trainer holen, der sagt: 'Ich brauch den und den Spieler'", meinte Eichin, "er muss ein bodenständiger Mensch sein und nach Bremen passen. Wir werden uns nicht unter Druck setzen lassen." Die Suche könne "auch ein paar Tage dauern".

Quelle: ntv.de, sid

Newsletter
Ich möchte gerne Nachrichten und redaktionelle Artikel von der n-tv Nachrichtenfernsehen GmbH per E-Mail erhalten.
Nicht mehr anzeigen