Fußball

"Alles wieder o.k." Kölner Özat optimistisch

Der Co-Trainer des 1. FC Köln Ümit Özat ist bei einer Einheit des Fußball-Bundesligisten zusammengebrochen.

Ümit Özat war bereits im August 2008 im Spiel gegen den Karlsruher SC zusammengebrochen.

Ümit Özat war bereits im August 2008 im Spiel gegen den Karlsruher SC zusammengebrochen.

(Foto: picture-alliance/ dpa)

Der 32-Jährige wurde zu weiteren Untersuchungen ins Krankenhaus nach Siegburg gebracht, danach gab er aber schon wieder Entwarnung.

"Bei mir ist wieder alles o.k. Vielleicht habe ich mich ein bisschen übernommen. Ich bleibe diese Nacht sicherheitshalber noch im Krankenhaus, werde aber wahrscheinlich morgen entlassen. Am Samstag will ich auf jeden Fall zum Heimspiel gegen Wolfsburg im Stadion sein", teilte Ümit auf der Internetseite der Rheinländer mit.

Schon direkt nach seinem Zusammenbruch am Donnerstagnachmittag sei Ümit wieder ansprechbar und stabil gewesen, so FC-Physiotherapeut Dieter Trzolek.

Erinnerung am 2008

In Köln waren sofort Erinnerungen an das Drama um Özat im Karlsruhe-Spiel vor gut einem Jahr wach geworden: Özat war am 29. August 2008 im Punktspiel beim KSC (2:0) kollabiert und ins Krankenhaus gebracht worden. Bei dem Abwehrchef war später eine Herzmuskelentzündung festgestellt worden. Untersuchungen, sowohl in Cleveland/Ohio (USA) als auch in Siegburg kamen zu dem Ergebnis, dass Özat keinen Leistungssport mehr betreiben kann.

Der 32 Jahre alte ehemalige Kapitän des Clubs hatte deshalb im März aus gesundheitlichen Gründen mit dem Leistungssport aufgehört. In der Erklärung hieß es damals: Die Herzmuskelentzündung sei zwar ausgeheilt, hinterließ aber kleine Narben, die zu erneuten Herzrhythmusstörungen führen könnten.

Nach seiner aktiven Karriere blieb der frühere türkische Nationalspieler dem 1. FC Köln erhalten. Der Club unterstützt Özat auf dem Weg zu einer Trainerausbildung. In der Übungseinheit mit den Profis war Özat beim Aufwärmen umgefallen und kurz auf dem Rasen liegen geblieben. Der Co-Trainer stand wenig später wieder auf und ging, begleitet von zwei Helfern, langsam in die Kabine. Danach wurde der Türke ins Krankenhaus gebracht.

Quelle: ntv.de, sid/dpa

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