Fußball

Aufstiegsrennen in Liga 2 Lautern marschiert, Pauli patzt

Der 1. FC Kaiserslautern macht auf dem Weg in die Fußball-Bundesliga einen weiteren großen Schritt. Am 24. Zweitliga-Spieltag siegen die Pfälzer beim Karlsruher SC. Das ist doppelt schön, weil der Zweite FC St. Pauli erneut nicht gewinnen kann und deshalb ab sofort Dritter ist.

Lars Stindl (l) und der Lauterer Florian Dick kämpfen um den Ball.

Lars Stindl (l) und der Lauterer Florian Dick kämpfen um den Ball.

(Foto: dpa)

Zweitliga-Spitzenreiter 1. FC Kaiserslautern eilt mit Riesenschritten dem Aufstieg entgegen. Sechs Tage nach dem deutlichen Sieg gegen Mitkonkurrent FC St. Pauli (3:0) gewannen die Pfälzer auch bei der "Windlotterie" im Südwestderby beim Karlsruher SC mit 3:1 (0:1) und bauten den Vorsprung auf den Relegationsplatz auf sieben Punkte aus. Bis zum vierten Rang sind es gar schon zehn Zähler. Der KSC liegt dagegen mit nur 27 Zählern auf dem 13. Platz und bleibt in akuter Abstiegsgefahr.

Erik Jendrisek (56.) und zweimal Srdjan Lakic (79. und 90.+2) besiegelten durch ihre Treffer den achten Auswärtssieg des FCK in dieser Saison. Danach hatte es zur Pause noch nicht ausgesehen, nachdem Macauley Chrisantus (45.) den KSC in Führung gebracht hatte.

Die Partie wurde allerdings vom heftigen Sturm beeinflusst. Außerhalb des Stadions stürzten mehrere Bäume um, wobei auch ein Polizist leicht verletzt wurde. Die 28.765 Zuschauer im ausverkauften Wildparkstadion wurden bereits zur Halbzeit aufgefordert, ihren Block nicht zu verlassen.

St. Pauli kann nicht mehr gewinnen

Der FC St. Pauli verliert im Aufstiegsrennen derweil weiter an Boden. Die Mannschaft von Trainer Holger Stanislawski blieb beim 0:1 (0:1) gegen Arminia Bielefeld zum dritten Mal in Folge ohne Sieg und musste den so wichtigen zweiten Platz an den FC Augsburg abtreten. Und von hinten naht weitere Gefahr: Die Bielefelder, die den dritten Sieg aus den letzten vier Partien feierten, rückten bereits bis auf drei Punkte an St. Pauli heran. Gleiches könnte Fortuna Düsseldorf mit einem Sieg bei Alemannia Aachen am Montag gelingen.

St. Paulis Marius Ebbers scheitert vor dem Bielefelder Tor. Auch deshalb reichte den Arminen ein Tor zum Sieg.

St. Paulis Marius Ebbers scheitert vor dem Bielefelder Tor. Auch deshalb reichte den Arminen ein Tor zum Sieg.

(Foto: dpa)

Vor 19.900 Zuschauern am ausverkauften Millerntor machte Giovanni Federico (33.) mit seinem zwölften Saisontor den Bielefelder Sieg perfekt. Der frühere Karlsruher war nach feinem Zuspiel per Hacke von Pavel Fort aus kurzer Entfernung zur Stelle. In der Nachspielzeit sah bei den Gastgebern auch noch Florian Lechner wegen wiederholten Foulspiels die Gelb-Rote Karte (90.+2).

Ahlen siegt und hofft

Am Tabellenende wächst bei Rot Weiss Ahlen der Glaube an den Klassenverbleib. Mit dem 3:2 (1:1) über Union Berlin machte das "Schlusslicht" im Überlebenskampf Boden gut. Vor 3820 Zuschauern im Wersestadion trafen Alain Junior Ollé Ollé (41.), Baldessare Di Gregorio (55.) und Nils-Ole Book (72.) zum verdienten Sieg der Gastgeber.

Die Berliner, die nach der Gelb-Roten Karte für Daniel Göhlert (67.) die Partie in Unterzahl beenden mussten, kamen durch Torsten Mattuschka (45.+2) und Hüzeyfe 3:2 Dogan (90.+2) zu Toren. Für das heimschwächste Team der Liga aus Ahlen war es der erst zweite Saison-Erfolg im eigenen Stadion.

Quelle: ntv.de, sid

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