Freiburgs Super-Serie ist vorbei Leverkusen meldet sich nach PSG-Debakel erfolgreich zurück
26.10.2025, 17:27 Uhr
Daumen hoch von und für Aleix Garcia.
(Foto: IMAGO/Vitalii Kliuiev)
Erstmals seit Ende August geht der SC Freiburg wieder als Verlierer vom Platz. In Leverkusen ist die Werkself diesmal die klar bessere Mannschaft, ein Platzverweis sorgt für die Entscheidung. Bayer rehabilitiert sich damit für die deutliche Pleite gegen Paris St. Germain.
Vizemeister Bayer Leverkusen hat fünf Tage nach der 2:7-Abreibung gegen Paris Saint-Germain die erhoffte Reaktion gezeigt und seinen Erfolgslauf in der Fußball-Bundesliga fortgesetzt. Die Werkself von Trainer Kasper Hjulmand bezwang den SC Freiburg verdient mit 2:0 (1:0) und feierte den vierten Ligasieg in Serie.
Ernest Poku (22.) und Edmond Tapsoba (52.) trafen zum Erfolg für die Leverkusener, die sich von der Klatsche unter der Woche in der Champions League gut erholt zeigten. In der Liga sind die Rheinländer nun seit sieben Spielen ungeschlagen und rangieren in der Spitzengruppe. Der SC hingegen, bei dem Philipp Lienhart die Gelb-Rote Karte sah (74.), wartet seit vier Ligaspielen auf einen Erfolg. Die Breisgauer bleiben als Elfter im Tabellenmittelfeld stecken.
Hjulmand hatte nach der Lehrstunde in der Königsklasse Wiedergutmachung gefordert ("Wir werden zurückschlagen"), der Däne setzte Kapitän Robert Andrich nach dessen Roter Karte gegen Paris auf die Bank. Der englische U21-Europameister Jarell Quansah rückte anstelle des 31-Jährigen in die Startelf. Doch die Gastgeber begannen verunsichert, der zuletzt in die Kritik geratene Mark Flekken verhinderte gleich zweimal nach Abwehrfehlern einen frühen Rückstand (2., 4.).
Scherhant verpasst den Ausgleich, dann schlägt Bayer wieder zu
Die Werkself kam in der Folge besser in die Partie und hatte mehr Ballbesitz, vor allem Aleix Garcia und Alejandro Grimaldo ordneten das Spiel des Vizemeisters in der Zentrale. Grimaldo scheiterte mit einem Freistoß (17.) an Freiburgs Keeper Noah Atubolu. Wenig später belohnten sich die Gastgeber für ihr Engagement: Poku schloss einen Gegenangriff nach feiner Hackenvorlage von Garcia überlegt ins rechte untere Eck ab.
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Die Partie verflachte nach dem Treffer. Bayer dominierte das Geschehen, ohne wirklich gefährlich zu werden. Der SC, der am Donnerstag mit einem 2:0 in der Europa League gegen den FC Utrecht Selbstvertrauen getankt hatte, meldete sich erst kurz vor der Pause in der Offensive zurück - ein Freistoß von Derry Scherhant aus aussichtsreicher Position (40.) rauschte knapp rechts am Tor vorbei. Ein weiterer Freistoß von Scherhant ging über das Tor (45.+3).
Bayer kam aktiver aus der Kabine und sorgte schnell für klarere Verhältnisse: Bei einem aussichtsreichen Konter vergab die Werkself die Chance auf das 2:0 noch fahrlässig (51.), bei der anschließenden Ecke stieg jedoch Tapsoba hoch und köpfte ein. Die Gastgeber drückten sofort auf das 3:0, Arthur (54.) und Christian Kofane (58.) ließen beste Möglichkeiten aber teils auf klägliche Weise aus. Freiburg hatte in dieser Phase kaum Zugriff, Bayer verwaltete die Führung clever und wollte das dritte Tor.
Quelle: ntv.de, tsi/sid