Fußball

Weltmeister nach Wolfsburg Littbarski wird Co-Trainer

Erst bietet er sich als Trainer der australischen Fußballer an, jetzt sorgt er für eine Überraschung: Pierre Littbarski wird Co-Trainer beim Bundesligisten VfL Wolfsburg. Der 50 Jahre alte Weltmeister von 1990 erhält einen Zwei-Jahres-Vertrag. Er soll neben Achim Sarstedt als Assistent des Chefcoaches Steve McCleran arbeiten.

Autostadt statt Australien: Pierre Littbarski

Autostadt statt Australien: Pierre Littbarski

(Foto: picture alliance / dpa)

Ex-Nationalspieler Pierre Littbarski kehrt als neuer Co-Trainer beim VfL Wolfsburg in die Fußball-Bundesliga zurück. Der 50 Jahre alte Weltmeister von 1990 erhält bei den Niedersachsen einen Zweijahresvertrag. Er soll den neuen Chefcoach Steve McClaren bis zum 30. Juni 2012 unterstützen. "Für mich ist ein langgehegter Traum in Erfüllung gegangen. Nach den Gesprächen mit Steve McClaren habe ich gewusst, dass die Chemie zwischen uns beiden stimmt. Wolfsburg ist eine schöne Herausforderung", erklärte Littbarski am Mittwoch zu dem unerwarteten Transfer.

"Er ist ein guter Typ und passt wunderbar zum VfL Wolfsburg. Zudem erfüllt er zu hundert Prozent unser Anforderungsprofil: Er kennt die Bundesliga, hat einen großen Erfahrungsschatz, er spricht die Sprache der Spieler - und er spricht auch die Sprache des Trainers, nämlich Englisch", kommentierte VfL-Manager Dieter Hoeneß die Personalie. Zuletzt hatte Littbarski von November 2008 bis zu diesem April den FC Vaduz in Liechtenstein trainiert.

"Ich habe Pierre sofort gemocht"

In Wolfsburg sollen Littbarski, der für den 1. FC Köln 406 Bundesligaspiele absolvierte, und der bisherige Co-Trainer Achim Sarstedt als gemeinsame Assistenten von McClaren arbeiten. "Ich habe Pierre sofort gemocht. Für mich ist er mit seiner reichhaltigen Erfahrung eine perfekte Lösung für diese Position - zumal er mir, bis ich Deutsch beherrsche, mit seinen Englischkenntnissen sehr hilfreich sein kann", teilte der VfL-Coach in einer Erklärung des Vereins mit. Littbarski begann seine Trainerlaufbahn in Japan. Später arbeitete der 73-fache Nationalspieler auch in Australien und im Iran.

Quelle: ntv.de

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