DFB-Topstürmer am Fuß operiert Löw muss ohne Klose planen
26.09.2013, 13:32 Uhr
Zumindest fragt ihn in den nächsten beiden Spielen dann niemand mehr nach dem Torrekord: Miroslav Klose.
(Foto: imago sportfotodienst)
Mario Gomez ist verletzt, Miroslav Klose jetzt auch. Wen stellt Fußball-Bundestrainer Joachim Löw in den letzten WM-Qualifikationsspielen als Angreifer auf? Max Kruse ist ein Kandidat, Mario Götze und Marco Reus sind auch in der Verlosung. Oder gar Stefan Kießling?
Deutschlands bester Stürmer Miroslav Klose ist am Fuß operiert worden und fällt mindestens zwei Wochen aus. Der 35 Jahre alte Angreifer habe sich am späten Mittwochabend in München einem Eingriff am rechten Fuß unterzogen, teilte Kloses Verein Lazio Rom mit. Klose werde mindestens 15 Tage pausieren und sich danach weiter schonen, damit seine Entzündung im rechten Fuß komplett ausheilen kann, hatte der "Corriere dello Sport" berichtet.
Für die letzten beiden WM-Qualifikationsspiele der deutschen Fußball-Nationalmannschaft am Freitag, 11. Oktober, in Köln gegen Irland und vier Tage später in Stockholm gegen Schweden muss Bundestrainer Joachim Löw damit ohne Klose planen. Da auch Mario Gomez vom AC Florenz wegen einer Knieverletzung für die beiden Partien nicht zur Verfügung steht, hat Löw ein Stürmerproblem. Zumindest nominell.
In den jüngsten Spielen gegen Österreich (3:0) und auf den die Färöer (3:0) hatte der Gladbacher Max Kruse als dritter Stürmer im DFB-Kader gestanden. Eine Alternative wäre auch der Münchner Mario Götze, der nach längerer Verletzungspause wieder im Training ist und bis zum 11. Oktober fit sein müsste. Der Jungstar wurde von Löw schon einige Male als "falsche Neun" aufgeboten. Ein Kandidat für diese Position ist auch der Dortmunder Marco Reus. Möglich wäre natürlich auch, dass der Bundestrainer entgegen seiner bisherigen Gepflogenheit den Leverkusener Stefan Kießling nominiert,
Deutschland ist mit 22 Zählern bei noch als Spitzenreiter der WM-Ausscheidungsgruppe C. Angesichts eines Fünf-Punkte-Vorsprungs auf Schweden und der guten Tordifferenz braucht die Mannschaft von Bundestrainer Löw praktisch nur noch ein Punkt, um die Tickets für die WM-Endrunde 2014 in Brasilien endgültig zu lösen.
Quelle: ntv.de, dpa