Strategisches Investment Magath kauft sich bei den Rangers ein
09.01.2015, 11:55 Uhr
Führt bei den Rangers etwas im Schilde: Felix Magath hat zunächst mal Anteile am Klub gekauft.
(Foto: imago/BPI)
Felix Magath sorgt mal wieder für eine Überraschung. Der 61 Jahre alte Fußballtrainer kauft sich beim schottischen Traditionsklub Glasgow Rangers ein. Doch der kleine Anteil soll nur ein erster Schritt auf dem Weg zu einer neuen Herausforderung sein.
Der frühere Bundesliga-Meistertrainer Felix Magath hat laut britischen Medienberichten Klubanteile des schottischen Rekordmeisters Glasgow Rangers gekauft. Wie die BBC berichtet, gehört Magath nun ein Prozent des Traditionsklubs, der 2012 Insolvenz anmelden musste und in den vergangenen Wochen erneut ins Schlingern geriet. Der 61-Jährige selbst möchte sich nicht näher zu seinem Investment äußern. "Zu meinem Aktien-Engagement möchte ich nichts sagen. Das ist Privatsache", sagte Magath.
Den Medienberichten von der Insel zufolge soll Magath beim Zweitligisten als Manager im Gespräch und zuletzt in einem Hotel in Glasgow gesehen worden sein. "Ich habe die Weihnachtsfeiertage in London verbracht und habe tatsächlich auch jemanden in Glasgow besucht, das ist korrekt", erklärte der 61-Jährige, wollte sich aber zu Berichten über konkrete Verhandlungen "nicht äußern". Die Nachfolge von Teammanager Ally McCoist interessiere den Ex-Trainer von Bayern München, Schalke 04 und des VfL Wolfsburg dagegen nicht, heißt es in den britischen Medien.
McCoist, der die Rangers nach dem Zwangsabstieg vor drei Jahren zu zwei Aufstiegen geführt hatte, war im Dezember zurückgetreten. Derzeit rangiert der Klub in der zweiten schottischen Liga (Championship) auf dem zweiten Rang, weist aber schon 13 Punkte Rückstand auf Heart of Midlothian aus Edinburgh auf.
Zudem kamen Berichte über eine erneute finanzielle Schieflage am Ibrox Stadium auf. Demnach soll Präsident David Somers seinem Klub einen Notkredit in Höhe von umgerechnet 637.000 Euro gewährt haben. Dennoch lehnten die Rangers alle Übernahmeangebote des US-Amerikaners Robert Sarver bislang ab. Der Besitzer des NBA-Teams Phoenix Suns soll umgerechnet rund 25 Millionen Euro geboten haben.
Quelle: ntv.de, tno/sid/dpa