Fußball

Gigantische Offerte von Al-Hilal Medien: Auch Neymar erliegt dem Saudi-Wahnsinn

PSG plant die nächste Saison ohne ihn: Neymar.

PSG plant die nächste Saison ohne ihn: Neymar.

(Foto: Sven Hoppe/dpa)

Über die sportliche Zukunft des brasilianischen Starspielers Neymar wird weiter diskutiert. Folgt der 31-Jährige einem Ruf aus Saudi-Arabien? Mehrere Medien melden übereinstimmend, dass der Brasilianer unmittelbar vor einem Wechsel zum Klub Al-Hilal steht.

Der brasilianische Fußballstar Neymar steht Berichten zufolge vor einem Wechsel zum saudischen Klub Al-Hilal. Transferexperte Fabrizio Romano schrieb auf der früher unter dem Namen Twitter bekannten Online-Plattform X, Verhandlungen zwischen beiden Seiten liefen. Der Klub hat in diesem Sommer unter anderem bereits den Brasilianer Malcom (60 Millionen Euro) und den Portguiesen Ruben Neves (55 Millionen Euro) verpflichtet. Allerdings war er mit einer Monster-Offerte von Neymars Klubkollegen Kylian Mbappé abgeblitzt.

Neymar, der derzeit beim Spitzenklub Paris Saint-Germain unter Vertrag ist, reize das Angebot. Die Gespräche seien in der Endphase. Auch französische Medien berichteten, der 31-Jährige könnte PSG schon bald verlassen. Die "L'Équipe" meldete, der Spieler habe zugesagt. Dem Sender RMC zufolge gibt es eine Einigung zwischen den Klubs. Nur das finale Ja des Spielers stehe noch aus. Die "L'Équipe" schrieb ohne Angabe von Quellen, dass es um einen Zweijahresvertrag gehe. Neymar solle für die beiden Saisons 160 Millionen Euro erhalten.

Dank der aberwitzigen Multimillionen-Investitionen, unter anderem über einen Staatsfonds, konnten zahlreiche prominente Fußballer nach Saudi-Arabien gelockt werden - die meisten sind über 30 Jahre alt. Die größten Namen: Cristiano Ronaldo (38), Sadio Mane (32/beide Al-Nassr), Karim Benzema (35), N'Golo Kante (32/beide Al-Ittihad), Jordan Henderson (33/Al-Ettifaq), Riyad Mahrez (32/Al-Ahli). Auch die Trainerbänke sind hochkarätig besetzt, unter anderem mit Steven Gerrard (Al-Ettifaq), Jorge Jesus (Al-Hilal) und Slaven Bilic (Al-Fateh).

Starschwund bei PSG?

Vor wenigen Tagen hatte es bereits Berichte gegeben, denen zufolge Paris St. Germain für die kommende Saison ohne Neymar plant. Neymars Vater hatte aber erst am Dienstag einen möglichen Abgang des Sohnes dementiert. "Ich kann keine Nachricht bestätigen, die es nicht gibt", sagte Neymar da Silva Santos "Premier League Brasil".

Zuvor hatte die "L'Équipe" gemeldet, der Offensivstar habe seinerseits bereits einen Wechselwunsch an den französischen Spitzenklub adressiert. Daraufhin meldete sich der Vater zu Wort und bezeichnete den Bericht als "Fake News". Neymar war 2017 vom FC Barcelona zu Paris Saint-Germain gewechselt. Die Ablöse betrug damals die Rekordsumme von 222 Millionen Euro. Würde der Brasilianer wechseln, wäre er nach Lionel Messi der zweite Offensivstar, der den Klub verlässt. Zudem ist die Situation von Kylian Mbappé weiter unklar.

Überraschende Wende bei Mbappé?

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Nach den Transfer-Querelen zwischen dem Starspieler und seinem Klub ist der Stürmer mittlerweile zurück im Mannschaftstraining. Nach "sehr konstruktiven und positiven Diskussionen" zwischen beiden Seiten sei der 24 Jahre alte französische Fußball-Nationalspieler am Sonntag ins Teamtraining zurückgekehrt, teilte PSG mit.

Damit scheint auch die Zukunft von Mbappé wieder offener zu sein. Französische Medien berichteten, Mbappé werde PSG nicht in diesem Sommer verlassen. Die Zeitung "Le Parisien" schrieb ohne Quellennennung, der Starspieler sei einer möglichen Vertragsverlängerung beim französischen Hauptstadtklub gegenüber nicht mehr verschlossen. Der Sender RMC schrieb, in dem Transferstreit bleibe alles möglich.

Quelle: ntv.de, tno/dpa

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